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Freistaat ohne Stammtisch

Wirtshaussterben in Bayern

Patrick Guyton
  • Di, 26. März 2013
    Gastronomie

Die Dorfwirtschaft war Teil der bayerischen Alltagskultur und Mythos zugleich. Mittlerweile hat jede dritte bayerische Gemeinde keine Kneipe mehr, in der hauptsächlich getrunken wird.

Alles dicht: Der Gasthof Franken in Weißenstadt-Franken   | Foto: dpa
Alles dicht: Der Gasthof Franken in Weißenstadt-Franken Foto: dpa

MÜNCHEN. Im Freistaat grassiert das Wirtshaus- und das Kneipensterben, warnt der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK). Es gehe eine "urbayerische Tradition" verloren. Um dies wissenschaftlich zu untermauern, hat der VEBWK eine Studie in Auftrag gegeben. Das Fazit: Jede dritte bayerische Gemeinde hat keine Kneipe mehr, in der hauptsächlich getrunken wird. In jeder siebten Kommune gibt es überhaupt kein Gasthaus. Besonders bitter für die Bayern: Die Wirtshaus-Dichte ist in Baden-Württemberg und Hessen höher als im Freistaat.

Schloßberg in der Nähe von Rosenheim ist so ein Fall: Gab es früher noch fünf Wirtshäuser für die 5000 Einwohner des Ortes, so existiert heute nur eines. In Marktl am ...

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