Eifersucht, Ärger, Sehnsucht, Scham: Roboter können nicht fühlen und Emotionen empfinden – das würden Wissenschaftler jedoch gerne ändern
Es ist die erstaunliche Geschichte einer Selbstentdeckung. Kaum erblickt das intelligente Betriebssystem "OS1" in den Händen von Theodore Twombly in einem Smartphone das Licht der Welt, verleiht es sich einen Namen: "Samantha". Dann beginnt es – oder besser gesagt, sie – eine Entdeckungsreise in die Weiten und Tiefen ihrer künstlichen Intelligenz. In dem Kinofilm "Her" von Spike Jonze lernt die mit einer leicht lasziven Stimme versehene Samantha nicht nur, wie clever sie ist. Sie erlebt auch Eifersucht, Ärger, Sehnsucht, Scham.
So weit ist die Welt freilich noch nicht. Mobiltelefone, Computer, Roboter und sonstige mit Software ausgestattete Maschinen sind emotional stark unterbelichtet. Immerhin gibt es schon länger das ...