Twitternd und mit Mühe nähern sich die Piraten der Politik.
Sanft schimmern die Lichtlein der Weihnachtspyramide im Foyer des Berliner Abgeordnetenhauses. Von der Kantine her riecht es nach Rotkohl. Gleich tagt das Parlament zum letzten Mal in diesem Jahr. Es könnte ein geruhsamer Donnerstagnachmittag werden im preußischen Landtag. Aber seit die Berliner vor drei Monaten ihr Parlament gewählt haben, ist nichts mehr mit Ruhe. Seither wird hier Geschichte gemacht.
Das liegt an Leuten wie Pavel Mayer. Mayer, ein sehr freundlicher Mann mit graumeliertem Pferdeschwanz und Buddhastatur, ist Pirat. Am 18. September wurde er Parlamentarier. Mit 8,9 Prozent schaffte seine Partei zum ersten ...