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Reportage

Wo der Klimawandel schon wehtut – ein Besuch in Nepal

  • Heiner Hiltermann

  • Fr, 22. November 2013
    Ausland

Während die Delegierten des Weltklimakongresses um Kompromisse ringen, bekommen Menschen in Ländern wie Nepal längst den Klimawandel zu spüren.

Eine Nepalesin bei der Feldarbeit  | Foto: dpa Deutsche Presse-Agentur
Eine Nepalesin bei der Feldarbeit Foto: dpa Deutsche Presse-Agentur
Plötzlich erfüllt ein dröhnender Knall den Talkessel. Ein Poltern folgt. Dann wird die Ursache sichtbar: Aus der oberen Gletscherwand des Manaslu hat sich ein Eisbrocken gelöst, groß wie ein Schiffscontainer. Sich überschlagend und in kleinere Stücke zerspringend donnert er zu Tal. 1000 Meter sind es bis zum Birendra-See, von dem der Gletscher sich vor 30, 40 Jahren zurückgezogen hat. Heute thront die Gletscherwand etwa 500 Meter über dem Wasserspiegel. Immer wieder schlagen Brocken auf den glatt geschliffenen Felsplatten auf, Eisstaub erfüllt die Luft. Minuten später treiben große Eisplatten auf der Wasseroberfläche.
Den Pegel des Sees hat dieser Eisbrocken kaum beeinflusst, ein paar Wellen schwappen ans Ufer. Der Abfluss des Sees ist schmal ...

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