Zeitlose Szenen einer missglückten Ehe, neu angerichtet. Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik inszeniert am Theater Basel Federico García Lorcas "Yerma".
Spanisch kommt einem an Raimund Orfeo Voigts Bühnenbild gar nichts vor. Es ist eine Kleinbürgerhölle, aus der schon der Gazevorhang alle Farben und Formen von Leben abgesaugt hat: hellbraune, funktionale Möbel, ein beiger Teppich, ein blickdichter Faltenvorhang, der den Raum zum Gefängnis macht. Auf diesem Brachland (spanisch: yerma) wächst kein Gras und ...