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Zerstörung, Deportation, Mord

  • Sa, 09. November 2013
    Kreis Emmendingen

Vor 75 Jahren wurden auch in Städten und Gemeinden des Landkreises Juden verhaftet und in Vernichtungslager verschleppt.

Am  10. November 1938 wird die Synagoge in Emmendingen zerstört.  | Foto: Städtische Sammlung/Marius Alexander
Am 10. November 1938 wird die Synagoge in Emmendingen zerstört. Foto: Städtische Sammlung/Marius Alexander

KREIS EMMENDINGEN. Heute vor 75 Jahren erlebte die Judenverfolgung im Dritten Reich ihren ersten Höhepunkt: In der Reichspogromnacht, von den Nazis auch Kristallnacht genannt, gingen Synagogen in Brand auf und wurden jüdische Geschäfte demoliert. Aus einer zunehmenden Diskriminierung der Juden wurden über Nacht systematische Verfolgung und Deportation. Das Wahrzeichen für die jüdische Kultur im Kreis Emmendingen war die Synagoge beim Markgrafenschloss in Emmendingen. Ihre Bänke und Gebetbücher gingen in Flammen auf.

INITIIERTER VOLKSZORN
Bereits Anfang 1937 ließ "Reichsführer–SS" Heinrich Himmler verlauten, dass die "Entjudung" Deutschlands kommen müsse. Er nannte auch schon den Weg, wie die Verfolgung eröffnet werden könne: Der "Volkszorn" solle mobilisiert, Ausschreitungen der Bevölkerung provoziert werden. Im Oktober 1938 wies vieles darauf hin, dass der Parteiapparat und sein Fußvolk in den Startlöchern standen. Den Vorwand lieferte ihnen der 17-jährige polnische Jude ...

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