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Zu Besuch im Stadtmuseum Lahr

  • Klasse 4b, GWRS Kippenheim Außenstelle Schmieheim (Kippenheim-Schmieheim)

  • Fr, 26. November 2021
    Zisch-Texte

ZISCH-AKTIONSTAG mit Betti Z. auf Entdeckungstour.

Die Klasse 4b der Grundschule Schmieheim im Lahrer Stadtmuseum  | Foto: Mike Furtwängler
Die Klasse 4b der Grundschule Schmieheim im Lahrer Stadtmuseum Foto: Mike Furtwängler

Am Mittwoch, 27. Oktober, machte die Klasse 4b der GWRS Kippenheim Außenstelle Schmieheim einen Ausflug ins Stadtmuseum nach Lahr. Im Foyer begrüßte uns Silke Höllmüller, die Museumspädagogin. Von der Badischen Zeitung kamen Mike Furtwängler und Betti Z. mit und Sabrina Fritschi vom Stadtmarketing schoss zu Beginn einige Gruppenfotos.

Direkt im Foyer haben wir einen ausgestopften Braunbären gesehen. Der ungefähr zwei Meter große Bär wurde dem Stadtmuseum von einer Familie geschenkt, die in die USA auswanderte. Direkt daneben befand sich eine Zeitleiste, die die Geschichte der Stadt Lahr mit Ereignissen aus aller Welt kombiniert. Hier erfuhren wir, dass das Stadtmuseum früher eine Tonofenfabrik war.

Nun gingen wir in den Nebenraum. Dort sahen wir ein 3D-Modell von Lahr und ein weiteres von der ehemaligen Tiefburg und zwei Kanonenkugeln. Silke Höllmüller erklärte uns, dass die Steine der Tiefburg bauchig geformt wurden, damit die Kanonenkugeln der Feinde nur geringen Schaden anrichten konnten. Als nächstes schauten wir uns das Lahrer Bürgerbuch an. Dort wurden die reichen Leute mit ihrem Besitz eingetragen.

Im Untergeschoss erzählte uns Silke Höllmüller, dass die Forscher versuchen, die ausgegrabenen Tonscherben wieder zusammenzusetzen. Besonders toll ist es für Archäologen, wenn sie Scherben mit Signatur finden.

In einem Obergeschoss erfuhren wir von Silke Höllmüller, dass Lahr eine bekannte Druck- und Schächtelestadt war. An einer alten Druckmaschine stand auch eine Druckplatte aus Stein. In diese musste man die Bilder und die Schrift einritzen. Zum Drucken musste man von Hand eine Kurbel betätigen. Unter schützendem Glas sahen wir Schächtele in vielen Größen und Formen. Die Polsterungen und Verzierungen wurden von Frauen und Kindern in Heimarbeit angebracht.

Zum Schluss durfte jeder selbst das Drucken probieren und sich ein Büchlein bedrucken. Das war gar nicht so einfach. Es waren schöne Stunden im Museum, besonders gut hat uns gefallen, dass Betti Z. und Mike Furtwängler uns die ganze Zeit begleitet haben.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. November 2021: PDF-Version herunterladen

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