Über weiße Klebefolien am Boden geht es im Kunstmuseum Bern in die eigens gebaute Gurlitt-Werkstatt. Hier werden Kunstwerke erster Güte restauriert: Zeichnungen, Gouachen, Holzschnitte, Werke von Liebermann, Dix, Macke und anderen, die die Nazis einst als „entartete Kunst“ brandmarkten und aus Galerien und Museen räumen ließen.
Mit den Klebefolien soll der Schmutz an den Schuhen der Besucher ferngehalten werden. Vertrackter ist die Arbeit mit dem Schimmel, der teils in Papier und Passepartouts eingedrungen ist. Restauratorinnen sind mit Schutzanzügen und Masken am Werk.
"Die Werke wurden nicht gut gelagert, es gibt eine starke ...