Wenige Tage vor Beginn des neuen Schuljahrs sind landesweit mehr als 600 Lehrerstellen noch nicht besetzt. Vermehrter Unterrichtsausfall könnte die Folge sein. Wie reagiert die Schulverwaltung?
Im Kultusministerium ist dieser Tage Kreativität gefragt. "Die Schulverwaltung zieht alle Register, um die Unterrichtsversorgung zu sichern", vermeldet Ministerin Susanne Eisenmann. Denn die CDU-Politikerin hat ein Problem: Sie hat zum Schuljahresbeginn am Montag nicht genügend Lehrer. Die Unterrichtsversorgung sei "weiter auf Kante genäht".
Schon lange warnen Bildungsgewerkschafter, Lehrer und Eltern vor Lehrermangel und drohendem Unterrichtsausfall. Eisenmann selbst legte im Juli ein "Maßnahmenpaket zur Lehrergewinnung" vor. Doch der Erfolg ist überschaubar. Das neue Schuljahr steht vor der Tür ...