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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Zweieinhalb Fallen für den tollsten Schatz

Josefa Conradi, Klasse 4a, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg

Von Josefa Conradi, Klasse 4a, Emil-Thoma-Grundschule & Freiburg

Do, 03. November 2016 um 16:17 Uhr

Schreibwettbewerb

Von Josefa Conradi, Klasse 4a, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg

Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. Als sie sie aufrollte, sahen sie, dass es eine Schatzkarte war. Sie war ziemlich staubig. Als sie genau hinschauten, konnten sie eine Schrift entziffern. Dort stand in krakeliger Schrift: "Hallo Liebe/r Leser/innen! Diese Schatzkarte führt euch zu einem Schatz, der einmal mir gehörte, bis die Piratenscheuer (Piratenbande) mir den Schatz wegnehmen wollten. Doch ich vergrub ihn unter dem roten See, und als die ganze Geschichte vorbei war, wusste ich nicht mehr, wo ich den Schatz versteckt hatte, und so schrieb ich diesen Brief, und ihr sollt ihn, wenn ihr ihn findet, behalten. Liebe Grüße, euer Käpten Kraken."

Betti Z. fragte B. Zetti: "Sollen wir den Schatz suchen?" "Aber klar doch!", rief B. Zetti. Also liefen sie einfach mal darauf los, wie der Plan es zeigte. Nach zwei, drei Stunden rief B. Zetti: "Halt, ist das da vorne nicht der hohle Baum, wie er auf der Karte ist?" "Ja, du hast recht!", sagte Betti Z.. Und damit begann ein sehr großes Abenteuer.

Als sie an dem Häuschen vorbeigingen, begrüßten die beiden einen Mann, der einen langen Bart und Lumpen trug. B. Zetti und Betti Z. fragten ihn, wo es zu dem roten See ginge. Darauf antwortete der Mann: "Es gab mal so ungefähr vor 700 Jahren einen roten See. Jetzt ist es nur noch eine Quelle, und wer dort hin will, muss durch die Schlucht. Sie liegt hinter mir." Da bedankten sie sich für die gute Information und liefen gleich weiter.

Nach einer Weile sahen sie die rote Quelle. Dann entdeckten sie auch noch zwei Schaufeln und fingen an zu graben. Betti Z. bemerkte erst etwas Hartes im Boden, dann auch B. Zetti. Nur das Komische war, dass es zwei Schatztruhen waren. Nun öffneten sie beide Schatztruhen. In keiner der Truhen war der Schatz! Das Einzige, was in der Schatztruhe war, war ein kleiner Zettel, wo ein Buchstabe darauf stand. Und da der Schatz nicht darin war, gruben sie weiter. Sie fanden nochmal genau 44 Kisten, und in jeder der Truhen war ein Zettel mit einem Buchstaben darauf.

Dann entdeckten sie unten in der Ecke eine kleine Zahl. So eine Zahl fanden sie auf jedem Zettel. B. Zetti sagte: "Das ist bestimmt irgendein Rätsel!"
Darauf rief B. Zetti: "Ich weiß, was das ist. Das ist so ein Rätsel, wo wir die Buchstaben sortieren müssen, und dann kommt ein Satz heraus." Also sortierten sie die Buchstaben. Und das Lösungswort hieß: "Grabt weiter, der Schatz liegt noch tiefer in der Erde!" Als Betti Z. und B. Zetti das gelesen hatten, fingen sie sofort wieder an zu graben und zu graben.

Plötzlich rief B. Zetti: "Schau mal, hier ist die Schatztruhe!" Zusammen nahmen sie die Schatztruhe aus der Sandgrube. Nun fragten sie sich, wie man sie aufbekommt. Als sie mit der schweren Kiste nach Hause gingen, sprang plötzlich eine Schublade auf. Darin lag ein Schlüssel. Betti Z. und B. Zetti riefen: "Das ist ja ein Schlüssel!", und damit bekamen sie die Truhe auf, und darin lag eine Zeitung.

Zunächst waren sie ziemlich enttäuscht, aber als sie dann zu Hause die Zeitung lasen, bewegten sich die Bilder! Als sie eine Überschrift lasen, stand dort die schönste bewegliche Märchenzeitung, die es auf der Welt gab. In dieser Zeitung wechselten die Geschichten je nach Gefühlsstimmung von Betti Z. und B. Zetti. Waren sie traurig, kamen lustige Märchen zum Aufmuntern zum Vorschein. Die bewegliche Märchenzeitung nutzten sie auch auf Wanderungen, bei Ausflügen und zum Einschlafen. Sie hatten immer große Freude und Spaß damit.

Ressort: Schreibwettbewerb

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