Der Lörracher Richter Kasper Deufel und sein Sohn Konrad standen auch in Zeiten des NS-Terrors zu ihrem katholischen Glauben.
Man schreibt den 31. August 1944. Auf der Bahnfahrt von Karlsruhe nach Lörrach wird eine katholische Ordensfrau auf einen jungen Mann aufmerksam, der sich rührend um ihr Gepäck kümmert, ihre Nähe sucht und sich zu ihr setzt. "Auf einmal sah ich, daß er den Ellenbogen vor das Gesicht hielt und schluchzte." Die Nonne folgert, es gehe um den schweren Abschied vor der Rückkehr an die Front. Der junge Mann vertraut ihr den tatsächlichen Grund seiner Verzweiflung an. "Vor acht Tagen hat man meinen Vater in das Gefängnis geholt und ich weiß ...