Zwischen Wandel und alten Klischees
Es kommen kaum noch Aussiedlerjugendliche nach Freiburg – und bei denen, die da sind, gibt’s viel Zusammenhalt in der Gruppe
Ein paar der Sprüche auf ihrem selbst gestalteten Kalender drücken aus, was für sie am meisten zählt: "Allein – nicht schlecht, doch besser – Partnerschaft" und "Die Freunde und das Lachen – das kann uns keiner nehmen". Natalia, Victoria, Irina und Rudolf kommen aus dem russischen Omsk und Kasachstan. Sie leben seit Jahren hier, doch ihre Freizeit verbringen sie mit anderen Spätaussiedler-Jugendlichen. Deren Anteil an allen Jugendlichen in Freiburg liegt je nach Alter zwischen knapp sechs und knapp neun Prozent.
Mädchen am Kickertisch – na und? Ganz so selbstverständlich fanden das die 16 Jugendlichen aus Landwasser, Weingarten und dem Rieselfeld nicht, die mit Anton Tausch und Artem Funk im "Pro familia"-Projekt "Pro eto" einen Kalender gemacht haben. Sonst ...