UNESCO Biosphärengebiet Schwarzwald: Modellregion für nachhaltigen Tourismus in Baden-Württemberg
Das UNESCO Biosphärengebiet Schwarzwald erstreckt sich über 63.000 Hektar und zählt zu den herausragenden Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg. Die Region umfasst drei Landkreise, 28 Gemeinden sowie die Stadt Freiburg und zeichnet sich durch eine facettenreiche Natur- und Kulturlandschaft aus. Besucher erleben hier strukturreiche Bergmischwälder, Moore, Flüsse, Seen, Felsen und die charakteristischen Allmendweiden mit ihren markanten Weidbuchen. Naturerlebnisse wie der Gletscherkessel Präg sowie die Gipfel von Herzogenhorn und Belchen bieten eindrucksvolle Panoramablicke bis zu den Vogesen und Alpen.
Regionale Entwicklung und nachhaltige Landwirtschaft im Schwarzwald fördern
Das Biosphärengebiet versteht sich als dynamischer Raum, in dem nachhaltige Entwicklung gemeinsam mit lokalen Akteuren, Landwirten, Gastronomen und Bürgern vorangetrieben wird. Im Fokus stehen Projekte zur Förderung regionaler Produkte, nachhaltiger Landwirtschaft, traditionellem Handwerk sowie zur Pflege von Kultur und Brauchtum. Die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus verschiedenen Bereichen trägt dazu bei, die vielfältigen Lebensräume im Schwarzwald zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Vielfältige Natur- und Kulturveranstaltungen im Biosphärengebiet erleben
Im Biosphärengebiet Schwarzwald erwartet Besucher ein abwechslungsreiches Angebot an Natur- und Kulturveranstaltungen. Themenwege, geführte Rangertouren mit Biosphären-Guides und kulinarische Aktionswochen wie die Zicklein- und Hinterwälder Wochen bringen regionale Spezialitäten und Traditionen näher. Zusätzlich gibt es spezielle Programme für Jugendliche und Erwachsene, darunter Junior Ranger, Volunteer Ranger, das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und Praktika, die das Umweltbewusstsein stärken und zur aktiven Mitgestaltung anregen.
Naturschutz und nachhaltige Entwicklung im Südschwarzwald stärken
Ein zentrales Anliegen im Biosphärengebiet Schwarzwald ist der Schutz der natürlichen Ressourcen. Initiativen wie Quellenschutz, die Ausweisung von Kernzonen und die Entwicklung einer Klimamobilitätskonzeption verdeutlichen das Engagement für den Naturschutz. Informationsmaterialien, Förderprogramme und Beratungsangebote unterstützen Partner und Interessierte dabei, die nachhaltige Entwicklung der Region weiter voranzutreiben.