90 Stufen bis zum Podest von Asisi

Viertklässler Justus Klein erkundete in den Herbstferien das Pergamonmuseum in Berlin.  

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Justus vor dem Markttor von Milet  | Foto: privat
Justus vor dem Markttor von Milet Foto: privat
Zisch-Reporter Justus Klein sah den Pergamon-Altar, die Prozessionsstraße und das Markttor von Milet. Seine Eindrücke hat er aufgeschrieben.

In den Herbstferien durfte ich mit meiner Mutter das Pergamonmuseum in Berlin besuchen. Vom Hotel liefen wir 20 Minuten dorthin. Das Pergamonmuseum hatte seit Neuestem auch eine Sonderausstellung: ein Panorama der antiken Metropole Pergamon. Es war überwältigend – 90 Stufen ging es hoch zu dem vom Künstler Asisi geschaffenen Podest, auf dem man gute Aussicht auf das 360 Grad Panorama hat. Oben angekommen, war es erst dunkel, Grillen zirpten, dann wurde es heller, Stimmen erklangen – ich fühlte mich fast 2000 Jahre zurückversetzt in die antike Stadt Pergamon, die vor mir lag. In der Stadt erwachte Leben und auch auf dem Land. Sonnenaufgang über Pergamon. Ich sah den Pergamonaltar, das Amphitheater, den Burgberg mit vielen Tempelbauten, die Prozessionsstraße mit einem Festzug und überall viele Menschen. Es war wirklich überwältigend. Und alles mit Musik.

Aber auch der übrige Teil des Museums war spannend: Der echte Pergamonaltar in seiner Größe, die vielen Stufen, aber auch die Fresken mit dem Kampf der Götter gegen die Giganten, bei dem man beide noch gut erkennen konnte. Das Markttor von Milet mit seiner Höhe von fast 30 Metern ist ein sehr hohes und ebenfalls gut erhaltenes römisches Markttor. Ebenso interessant war die lange Prozessionsstraße mit dem Ischtar-Tor von Babylon mit blauen glänzenden Ziegeln und gelben Tieren.

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