Der Tajo läuft leer

Der längste Fluss der Iberischen Halbinsel trocknet aus, weil die Landwirtschaft das kostbare Wasser abzapft / Nun regt sich Protest.
In Toledo werden auf den Brücken Mahnwachen abgehalten, in den Bergen nordöstlich von Madrid findet ein Autokorso für die sich leerenden Stauseen statt, mehrere Bürgermeister protestieren bei der spanischen Zentralregierung – die Anrainer des Tajo machen mobil. Der mit mehr als eintausend Kilometern längste Fluss der Iberischen Halbinsel, der in Portugal zum Tejo wird und in Lissabon ins Meer mündet, ist vom Wassermangel bedroht. Und nicht, weil es zu wenig geregnet hat, sondern wegen der Misswirtschaft der Behörden.
Mit Pipelines und ...
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