Fußgänger brauchen mehr Raum

In einem Landesprojekt wurde die Barrierefreiheit in der Bad Krozinger Innenstadt untersucht / Gesamtverkehrskonzept als Ziel.
BAD KROZINGEN. Baden-Württemberg will fußgängerfreundlicher werden. Deshalb gab es in 15 ausgewählten Kommunen einen sogenannten Fußverkehrs-Check. Bad Krozingen gehörte dazu. Untersucht wurde die Barrierefreiheit in der Innenstadt. Gefahrenstellen für Fußgänger außerhalb des Stadtzentrums blieben zwar außen vor, doch könnte der Fußverkehrs-Check letztlich den Anstoß für ein umfassendes Verkehrskonzept geben.
Im Auftrag des Landesverkehrsministeriums hat die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) zwischen Juni 2015 und Februar 2016 die Bedingungen für Fußgänger in ausgewählten Gemeinden untersuchen lassen. Das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Planersocietät aus Dortmund nahm die Untersuchungen vor. 62 Städte und Gemeinden hatten sich beworben. Bad Krozingen, Bretten, Crailsheim, Fellbach, Filderstadt, Göppingen, Hüfingen, Karlsruhe, Kehl, Königsfeld, Mannheim, Ochsenhausen, Reutlingen, Schwetzingen und Stuttgart wurden ausgewählt. "Der Fußverkehrs-Check soll dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen", heißt es im Abschlussbericht.
Wie lief der Check ab?
Das vorgegebene Thema für Bad Krozingen lautete "Barrierefreiheit in der Innenstadt". Zum Auftaktworkshop am 23. September kamen neben Vertretern der Stadtverwaltung und des Gemeinderats auch Bürgerinnen und Bürger. Die 32 Teilnehmer diskutierten ...