Musiktheater
Benjamin Brittens Oper "The Turn of the Screw" in Freiburg

Benjamin Britten ist ein großer Opernkomponist. Jetzt ist sein rarer Psychothriller "The Turn of the Screw" von 1954 am Theater Freiburg zu erleben. Intendant Peter Carp inszenierte.
Das Lotterbett. Eben noch waren ein Mann und eine sich in Reizwäsche räkelnde Gespielin dort miteinander zugange. Zwei Wiedergänger, zwei Untote. Scharfer Schnitt. Auf jener Lagerstatt erwacht die junge Gouvernante. Ergo: Sie hat das, was vorher war, geträumt. Eine derart klare, eindeutige Botschaft ist bei diesem Stück die ganz große Ausnahme. Bei einer Oper, deren Kern die Fragen sind. Der Opernbesucher ist aufgefordert, Kopf und Fantasie einzuschalten und seine Schlüsse selbst zu ziehen.
Wir sind bei Benjamin Britten und dessen Oper "The Turn of the Screw" (Die Drehung der Schraube). Wer die Schraube dreht, sie überdreht und wo hinein sie gedreht wird: Es darf gerätselt werden. Im Großen Haus des Freiburger Theaters ist bei dieser Kammeroper jedenfalls regelmäßig die Drehbühne geschickt im Einsatz. Apropos Freiburg: Früher war da schon mal mehr Britten – um 1990, in der Amtszeit des Schotten und Britten-Fans ...
Wir sind bei Benjamin Britten und dessen Oper "The Turn of the Screw" (Die Drehung der Schraube). Wer die Schraube dreht, sie überdreht und wo hinein sie gedreht wird: Es darf gerätselt werden. Im Großen Haus des Freiburger Theaters ist bei dieser Kammeroper jedenfalls regelmäßig die Drehbühne geschickt im Einsatz. Apropos Freiburg: Früher war da schon mal mehr Britten – um 1990, in der Amtszeit des Schotten und Britten-Fans ...