Rückhaltebecken im Hexental
Besserer Schutz vor Hochwasser
In der Gemeinde Au soll zum Schutz vor Hochwasser ein neues Hochwasserrückhaltebecken gebaut werden. Es soll wahrscheinlich auf dem Areal zwischen dem Engebach und dem Selzenbach stehen. Vier Hexentäler Gemeinden, Merzhausen, Au, Wittnau und Horben, sind in einem Verteilerschlüssel, in dem festgelegt ist, wie viel Prozent des Hochwasserschutzes die einzelnen Gemeinden übernehmen müssen.
Jule Arwinski, Klasse 8b & Goethe-Gymnasium Freiburg
Mi, 2. Mai 2012, 9:28 Uhr
Schülertexte
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Jörg Kindel geht davon aus, dass die Kosten für das Projekt vermutlich zwei bis zweieinhalb Millionen Euro betragen werden. Das Becken wird dann vermutlich zwischen 25000 bis 40000 Kubikmeter groß sein.
Doch es gibt auch Gegner des Projekts, wie manche Naturschützer, die sagen, auf dem Areal, auf dem gebaut werden soll, gäbe es eine sehr große Tiervielfalt. Jörg Kindel meint: "Da muss abgewogen werden, was in diesem Fall wichtiger ist, der Schutz der Anwohner, dass diese bei einem Hochwasser keinen Schaden nehmen oder eben die Natur." Jedoch sei das Gebiet, auf dem künftig das Rückhaltebecken stehen soll, ein Naturschutzgebiet. "Das bedeutet, dass man dann auch Ausgleichsmaßnahmendurchführen muss, das heißt an anderen Stellen Maßnahmen umsetzt, die die Natur wieder voran bringen." Außerdem soll der Bach möglichst naturgetreu durch das Hochwasserrückhaltebecken fließen, also kurvig verlaufen und verschiedene Fließgeschwindigkeiten haben, so Lange.
Jörg Kindel findet, dass der Hochwasserschutz eine wichtige Aufgabe ist, besonders für die Grundstückseigentümer die von einem Hochwasser betroffen wären. "Dieser Platz eignet sich besonders, da das Becken von dort aus den Maienbach und den Selzenbach regulieren könnte", so Lange. Jörg Kindel sagt: "Persönlich wäre es mir lieber wenn das Rückhaltebecken an anderer Stelle gebaut würde, aber wenn die Fachleute sagen, es gehe eigentlich nur an dieser Stelle, dann ist das eine Entscheidung die man auch akzeptieren oder respektieren muss."
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