Beten auf Abstand und mit Maske

Seit Corona gelten für Gebetshäuser neue Regeln / Auch in den Moscheen dürfen keine großen Gottesdienste mehr stattfinden.  

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So sieht das Innere der Moschee in Buggingen aus.   | Foto: privat
So sieht das Innere der Moschee in Buggingen aus. Foto: privat
Die Moschee ist das Gebetshaus und der Versammlungsort der Muslime. Dort können sie beten, mehr über ihre Religion lernen und über sie diskutieren. Heute gibt es nach Schätzungen rund 2750 Moscheen in Deutschland, so jedenfalls ist unter http://www.focus.de nachzulesen. Vor Beginn der Corona-Pandemie besuchten Muslime in Deutschland regelmäßig die Moschee. Der wichtigste Tag der Woche für gläubige Muslime ist der Freitag. Es ist üblich, dass sich vor allem die Männer zum Freitagsgebet in der Moschee treffen. Üblicherweise beten Muslime fünfmal am Tag. Jeder kann von zu Hause aus oder in der Moschee beten.

Die Moschee wird häufig an muslimischen Feiertagen besucht. Vor allem in dem Monat Ramadan treffen sich dort die Muslime. Unter anderem stehen die Gebetsräume jedem offen, etwa zum Nachdenken, zum Beten oder zum Lesen. Die Moschee wird von Muslimen häufig als Treffpunkt genutzt, aber auch für Vorträge und für den Koranunterricht. Islamische Eheschließungen werden auch in der Moschee durchgeführt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 werden die Moscheen nicht mehr so genutzt wie früher. Viele Mitglieder der Moschee finden die Situation zurzeit sehr traurig. Seit Oktober 2020 befinden sich Abstandsmarkierungen auf dem Boden der Moschee, wo jeder seinen Teppich hinlegen kann. Normalerweise stehen die Betenden eng zusammen. Außerdem muss man sich zum Beten einschreiben. Die Maskenpflicht gilt ebenfalls beim Betreten der Moschee. Die islamischen Eheschließungen können aufgrund der aktuellen Situation nicht durchgeführt werden. Große Gottesdienste können momentan gar nicht stattfinden. Islamischer Unterricht findet per Livestream statt, aber Gottesdienste dürfen laut dem Islam nicht über einen Livestream gehalten werden.
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