Die deutschen Fußballer schaffen es beim 0:0 gegen Polen nicht, sich gegen die starke Defensive des Gegners durchzusetzen. Woran hakt’s? Eine Analyse von EM-Reporter René Kübler.
PARIS. Je mehr sich Mesut Özil in Rage redet, was bei ihm in etwa so emotional klingt wie autogenes Training, desto größer wird die vermeintliche Bedrohung. Waren es zu Beginn seiner Erzählungen noch 20 polnische Gegenspieler, die ihm und seinen Kollegen den Arbeitstag vermiest hatten, so sind es Özils Ausführungen zufolge am Ende 50, "die da hintendrin standen". In Wahrheit hatte es die deutsche Nationalmannschaft in ihrem zweiten ...