Blasmusik
Boygroup seit 1956: BZ-Interview mit dem Chef der Egerländer Musikanten Ernst Hutter
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Mi, 04. September 2019, 20:00 Uhr
Klassik
Von wegen volkstümlich: Ernst Hutter, der Leiter der berühmten, von Ernst Mosch gegründeten Egerländer Musikanten, spricht über volksmusikalische Tradition und ein jüngeres Publikum.
"Das erfolgreichste Blasorchester der Welt": Mit diesem Etikett werben die Egerländer Musikanten 20 Jahre nach dem Tod ihres Gründers und Leiters Ernst Mosch. Der gebürtige Egerländer hatte die Formation 1956 gegründet und über Deutschland hinaus zu Ruhm geführt, mit über zwei Millionen verkauften Platten. Alexander Dick unterhielt sich mit Moschs Nachfolger Ernst Hutter über den Weg der Kapelle ins 21. Jahrhundert.
BZ: Herr Hutter, wie viel Egerland steckt noch in Ihrer Kapelle?Hutter: Musiker aus der Gründerzeit gibt es natürlich schon lange nicht mehr. Aber wir haben noch einen Musiker mit Wurzeln aus dem Egerland – er ist mit seinen Eltern nach dem Prager Frühling 1968 geflüchtet und stammt aus Falkenau – wie auch Ernst Mosch. Das ist unser Klarinettist – Rudi König, der auch beim SWR-Symphonieorchester spielt. Aber natürlich steckt in unserem Orchester sehr viel Corporate Identity – durch die lange Geschichte.
BZ: Lassen Sie uns über die reden. Und über Ihren besonderen Klang ...
