Prozess in München
"Brunner hätte noch lange gelebt"
Fr, 30. Juli 2010, 00:08 Uhr
Panorama
Im Prozess um den Tod des Geschäftsmanns sieht ein Rechtsmediziner die Schuld klar bei den zwei jugendlichen Schlägern.
MÜNCHEN. Der 50-jährige Dominik Brunner, der sich am 12. September 2009 am S-Bahnhof Solln schützend vor Kinder gestellt hatte, ist mal als Angegriffener gesehen worden, mal als Aggressor. Am Verhandlungstag hat der Gerichtsmediziner Professor Wolfgang Keil Fakten und Erklärungen geliefert, die Auskunft über die Herzerkrankung und die Todesursache des Managers geben.
"Für uns existiert überhaupt kein Zweifel", sagt Gutachter Keil, "dass Herr Brunner infolge eines Herzstillstands bei einer Herzvergrößerung gestorben ist – aber nur, weil er eine extreme Stresssituation erlebt hat." Brunner hatte also ein zu großes Herz. 300 ...