Fessenheim

Das alles ist nicht einfach weg

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Zu: "Elektrische Häppchen vor AKW-Kulisse", Beitrag von Bärbel Nückles (Politik, 30. Juni)

Im Artikel zu einer PR-Aktion im AKW Fessenheim steht zu lesen: "Vom AKW Fessenheim ... bleibt nichts." Das ist, so formuliert, schlicht unwahr. Man könnte etwa schreiben: "Vom AKW Fessenheim wird am Standort nichts mehr zu sehen sein." Aber es bleibt viel, sehr viel übrig, und das für viele Jahrtausende. Zum einen die im Lauf der Betriebszeit von gut 42 Jahren genutzten Brennstäbe, von denen selbst nach Wiederaufbereitung große Mengen radioaktives Material endgelagert werden muss. Dann die auch bei Einhaltung der Grenzwerte im Laufe der Jahre in Luft und Rhein abgegebenen radioaktiven Stoffe wie Tritium und Jod. Und schließlich das Material des Kraftwerks selbst: Reaktoren, Stahl, Beton, mal hoch und mal gering radioaktiv belastet. Das alles wird dann nicht einfach weg sein, sondern woanders, vielleicht in anderer Form, und uns noch sehr lange als Erbe des AKW Fessenheim erhalten bleiben. Burkhard Sanner, Löffingen
Schlagworte: Burkhard Sanner, Bärbel Nückles
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