Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020
Das geheimnisvolle Spaghettipinguinland
Von Jule Reiff, Klasse 4b, Fridolinschule, Lörrach
Mo, 23. Nov 2020, 12:44 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als sie aus dem Flugtaxi stiegen, wartete schon ein Pinguin auf sie, um Mia und Luis durch das kleine Land zu führen. Nach der Führung gab der Pinguin den Geschwistern noch eine Zeitung und watschelte davon.
Mias Augen wanderten über die Zeitung und blieben bei einer Schlagzeile stehen. Da stand: Tanzkonzert 16. 10. 2020. "Das ist ja heute!", rief Mia. Luis fragte: "Was ist denn los?" "Hier steht, dass es ein Tanzkonzert gibt! Und das ist heute!", erklärte Mia. "Bitte! Können wir da hin?", fragte sie ihn. "Meinetwegen. Wenn du unbedingt willst", antwortete Luis. "Danke!", rief Mia und hopste zum Gebäude, wo das Tanzkonzert stattfand.
Als sie die Tür öffnete, sah sie zunächst einen leeren Raum. Gegenüber war noch eine Tür und dahinter sehr viele Sitzplätze. Plötzlich hörte Mia eine Tür quietschen und Schritte kamen näher. Mia presste sich, so fest sie konnte, an ihren Stuhl ran, auf dem sie gerade Platz genommen hatte. Dann hörte sie eine vertraute Stimme rufen: "Mia, wo bist du?" Das war Luis, der besorgt nach seiner kleinen Schwester suchte. Mia atmete erleichtert auf, dann sagte sie: "Hast du mich erschreckt!" "Wieso denn?", fragte Luis. Mia wollte antworten, doch sie kam nicht dazu. Auf einmal blitzten Scheinwerfer auf und eine Musik erklang.
Die Geschwister sahen einen Pinguin auf einer Tanzfläche, die plötzlich erschienen war. Dann fing der Pinguin an zu tanzen. Die Musik war so schön und lustig, dass es Mia und Luis auf die Tanzfläche zog. Der Pinguin und die Geschwister tanzten so lange, bis die Musik leiser wurde und schließlich gar nicht mehr zu hören war. Doch der Pinguin tanze weiter bis zur Tür und die Geschwister folgten ihm.
Als sie die Tür öffneten, war es kein leerer Raum mehr, sondern ein Restaurant, in dem Pinguinkellner nur Spaghetti austeilten. "Cool!", rief Luis und rannte zu einem Pinguin, um einen Spaghettiteller zu bestellen. Er war so stürmisch, dass er den Kellner umrannte und mit Tomatensauce bekleckert wurde. "Oh, das tut mir leid!", sagte er und schleckte sich die Sauce von der Hand ab. "Luis, Luis, wir müssen gehen. Wir haben doch Mama und Papa versprochen, dass wir um 18.15 Uhr zu Hause sind." Also gingen sie aus dem Restaurant und der Trubel wurde leiser.
"Das war toll!", sagte Luis auf dem Weg zum Flugtaxi. "Ja, auf jeden Fall", stimmte Mia ihm zu. Sie stiegen ins Taxi ein und flogen davon. Als sie zu Hause ankamen, duftete es schon nach leckerem Essen. Sie gingen in die Küche und da stand ein riesiger Topf voll mit Spaghetti. Ihre Mutter kam in die Küche mit Suppentellern in der Hand. "Ach, da seid ihr ja!", sagte sie. "Ich habe schon auf euch gewartet." Als sie am Tisch saßen, erzählten die Geschwister von ihrem Abenteuer, das sie nie vergessen würden.
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