Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Das große Abenteuer

Von Zoey Bauer, Klasse 4b, Karl-Tschamber-Schule, Weil am Rhein  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Auf dem Tüllinger, tief oben im finsteren Wald, lebte einmal eine Hasenmutter mit ihren drei Kindern. Diese erzählte: Als ich so groß war wie ihr, erlebte ich eine Geschichte die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Als ich einmal so durch den Wald streifte sauste ein Werwolf auf einem Motorroller mit einem Zauberkristall in der Pfote an mir vorbei. Er wurde verfolgt von Reporterin Fidi Konzales. Ich rannte natürlich sofort hinterher. So lange bis ich nicht mehr konnte. Da kam Fidi Konzales mit einem betrübten Gesicht zurück und sagte: "Er hat den Zauberkristall geklaut, das ist der wertvollste Kristall überhaupt!" Dann rief sie alle Tiere zusammen und erzählte alles. Da rief der Fuchs Willi: "Ich gehe in suchen! Wer kommt mit?" "Ich! Ich! Ich!", riefen alle durcheinander. Aber am lautestem rief Fidi Konzales, denn sie musste ja mit. Als das Team zusammengestellt war gingen sie los.

Ihr Weg führte sie über Flüsse und Wiesen. Nach drei Tagen und drei Nächten waren sie angekommen. In der Morgendämmerung bauten sie Ihre Zelte auf und schauten sich noch ein bisschen in Ihrer Umgebung um. Da entdeckte Leo von Nell die alte, zerfallene Sausenburg am Rande des Waldes. Alle liefen in Windeseile zurück zu den Zelten und packten ihre Sachen.

Dann ging die Hälfte der Gruppe los um die Burg zu erkunden. Als die Gruppe vor dem großen Burgtor stand, stockte ihnen der Atem. Mächtig ragte es vor ihnen auf und jagte ihnen eine Gänsehaut über den Rücken. Bei genauem hinsehen, konnte man oben auf der Spitze ein Werwolf- Gemälde erkennen. Die Tiere ließen sie sich davon nicht abhalten und liefen tapfer durch das Tor. Mutig öffneten sie gemeinsam das Eingangstor zur großen Halle, wo eine große Treppe hinauf in den Turm führte. "Dort muss das Gemach des Werwolfes sein", meinte der Fuchs Willi und alle stimmten ihm zu. Langsam und auf Zehenspitzen liefen sie die Treppe hinauf in Richtung Kammer. Plötzlich stürmte der Werwolf aus seine Kammer und stürzte die Treppe hinab. Die Tiere konnte sich gerade noch rechtzeitig verstecken, um von dem Werwolf nicht entdeckt zu werden. Kein Geräusch war zu hören und die Tiere lösten sich aus ihren Verstecken. Leider bemerkten sie nicht, dass der Werwolf bereits wieder die Treppe herauf kam. Da stand er plötzlich hinter ihnen und sagte mit angsteinflößender Stimme :" Na wen haben wir denn da?"

Alle erschraken und wussten nicht was sie tun sollten, außer Leo von Nell. Er stand ganz hinten und konnte somit unbemerkt in die Kammer des Werwolfes schlüpfen. Er schnappte sich den Kristall und feilte an einem Plan alle Tiere, sich und den Zauberkristall nach Hause zu bringen. Da sah Leo von Nell zwei Mäuse und bat diese um Hilfe. Die Mäuse fragten: "Was müssen wir den tun?". Leo von Nell erklärte: "Ihr müüst hinter dem Werwolf eine Schnur spannen. Wenn das gemacht ist, schubste ich ihn und er fällt die Treppe hinunter, ok?" "Ok, wir sind dabei!", sagten die Mäuse. Und so geschah es. Leo von Nell ging auf den Werwolf zu, schubste mit aller Kraft, der Werwolf flog die Treppe hinunter und blieb dort reglos liefen. Willi der Fuchs meinte: "Legen wir ihn in Ketten, damit er uns nichts mehr tun kann!". Als der Werwolf gefesselt war, fragte Willi der Fuchs: "Und wie kommen wir jetzt zurück nach Hause?" Leo von Nell erwiderte: "Ganz einfach, wir nehmen den Motorroller".
Und so düsten die Tiere fröhlich nach Hause und lebten glücklich bis an Ende ihrer Tage.

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