Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Das Krankenhaus

Von Luka Wilczek, Klasse 4b, Wilhelm-August-Lay-Schule, Bötzingen  

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Es war einmal ein Junge, der hieß Max. Er war 15 Jahre alt. Max hatte vier Freunde. Als er in die Schule ging, fragte er seine Freunde: "Ihr kennt doch dieses Krankenhaus, bei dem alle sagen, dass es da drinnen spukt. Sollen wir da hingehen und eine Mutprobe machen?" Paul antwortete: "Okay, und ihr?" Die anderen waren auch einverstanden. "Also treffen wir uns um 24 Uhr an der Tür." Die anderen waren einverstanden.

Um Mitternacht trafen sich die fünf Freunde an der Tür. Auf einmal kam ein kleiner Junge und sagte: "Geht da nicht rein! Dieses Krankenhaus war einmal ein Internat, und als es 24 Uhr schlug, ging ein Lehrer hinein und wollte die Schularbeiten holen. Danach wurde er nie wieder gesehen!" "Quatsch", sagte Max. Sie gingen hinein und liefen einen unheimlichen Gang entlang. Tim hatte richtig Angst, als es in einem OP-Raum Krach machte. "Was war das? Ein Gespenst?", befürchtete Tim, der der zweitbeste Freund von Max war.

Er erstarrte, als Paul ihn aufforderte, in den OP-Raum zu gehen. Er sagte zitternd: "Ich, ich will da nicht reingehen." "Angsthase", sagte Max. "Dann geh du doch rein", sagte Tim. Plötzlich hörten sie ein Kreischen. Wie auf Kommando rannten sie nach draußen. Auf einmal sagte Max: "Oh nein, ich habe mein Handy in diesem Krankenhaus vergessen." Max hatte richtig Angst, dort nochmal reinzugehen. Max fühlte das Herz in die Hose rutschen. Er fühlte sich wie ein Mensch, der eine Klippe herunterspringen muss.

Er entschied sich erst am nächsten Tag um die Mittagszeit, das Handy zu holen. Als er am Mittag wieder zum Krankenhaus ging, hatte er noch mehr Angst. Denn er hatte recherchiert, dass das mit der Lehrergeschichte stimmte. Aber was war das? Als er auf die Uhr schaute, war es Mitternacht, und auch das Licht war nicht ausgeschaltet. "Jetzt bloß einen kühlen Kopf bewahren", dachte sich Max.

Wieder hörte er dieses Kreischen, aber es hörte sich wie abgespielt an. Er ging ins Krankenhaus, und als er drin war, sah er seine vier Freunde mit seinem Handy lachend im Gang stehen. "Das ist Betrug! Ihr habt mich reingelegt!", sagte Max und fühlte sich betrogen. Zum Glück war er nicht nachtragend und verzieh ihnen.

Sie gingen nach Hause und die Freunde erzählten ihm, wie sie ihn hinters Licht führten. Aus einem kleinen Streich wurde ein Wettkampf, wer ihn am besten erschrecken würde. Aber am Ende hatte Max die riesengroße Pizza mit Käse verdient und seine Freunde luden ihn ein.

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