Beispiel Waldkirch
Das sind die Vorteile einer WG für Menschen mit Demenz

Die ersten Bewohner sind in die Demenz-WG "Drescheschopf" eingezogen. Pflegeleiterin Jolanthe Reis erklärt die Regeln der WG und wie die Wäsche selber wegräumen für mehr Geborgenheit sorgt.
Anlässlich langer Wartelisten für Pflegeplätze kam in Waldkirch im Sommer 2019 die Idee auf, eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz zu gründen. Und weil bei einem Infotreffen im September die Resonanz riesig war, machte sich die Kirchliche Sozialstation Waldkirch sofort ans Werk. Nur ein Jahr später konnten jetzt die ersten Bewohner in die WG in der neuen Buchholzer Wohnanlage "Drescheschopf" einziehen. BZ-Redakteurin Theresa Steudel hat mit Jolanthe Reis von der Sozialstation über die Vorteile einer solchen WG gesprochen.
BZ: Frau Reis, darf man sich eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz wie eine klassische WG vorstellen?
Reis: Im Grunde schon. Wohn- und Essbereich sowie Küche werden gemeinsam genutzt, aber jeder hat sein Zimmer mit privaten Möbeln, Kleidung und Gegenständen und ein kleines Bad. Die ersten acht Bewohner sind jetzt alle eingezogen, im Januar kommen noch vier dazu. Dann stocken wir das Personal auch ...
BZ: Frau Reis, darf man sich eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz wie eine klassische WG vorstellen?
Reis: Im Grunde schon. Wohn- und Essbereich sowie Küche werden gemeinsam genutzt, aber jeder hat sein Zimmer mit privaten Möbeln, Kleidung und Gegenständen und ein kleines Bad. Die ersten acht Bewohner sind jetzt alle eingezogen, im Januar kommen noch vier dazu. Dann stocken wir das Personal auch ...