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Das stille Sterben vor der Haustür

André Hönig
  • Sa, 31. Mai 2008
    Schopfheim

     

BUND beobachtet "stetigen und spürbaren" Verlust an Artenvielfalt / Böttger: Mehr Sensibilität im Denken und Handeln ist nötig

So sieht ein reich gedeckter Tisch für...h und gerade vor der eigenen Haustür.   | Foto: André Hönig
So sieht ein reich gedeckter Tisch für Tiere und Insekten aus: Klaus Böttger plädiert für artenschutzfreundlicheres Denken, auch und gerade vor der eigenen Haustür. Foto: André Hönig

SCHOPFHEIM. Politisch gedeiht der Artenschutz dieser Tage prächtig. So sorgt die UN-Artenschutzkommission mit großen Ankündigungen für Aufsehen. Doch es muss sich auch im Denken im Kleinen etwas ändern, damit das stille Sterben gestoppt wird. Ansonsten "blüht" ein unsanftes Erwachen, sagt Klaus Böttger vom Schopfheimer Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Er warnt: "Die Artenvielfalt bei uns nimmt stetig und spürbar ab."

Das Büfett ist eröffnet. Weiße, gelbe und blaue Wildblumen – der Tisch ist für Insekten reich gedeckt. Falter müssten sich eigentlich hier auf dieser Wiese zwischen Fahrnau und Raitbach, die so groß ist wie zwei Fußballfelder, buchstäblich nach Herzenslust entfalten. Doch der Ansturm bleibt aus. Nach fünf Minuten immerhin ein Zitronenfalter. Weitere zehn Minuten später: ein Bleuling. Auf dem ...

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