Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023

Das Zauberbuch

Von Nino Semioli, Klasse 4a, Vigelius Grundschule, Freiburg  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es war einmal ein Zauberer. Er schrieb ein Zauberbuch. Es handelte von Yetis. Er starb kurz darauf.- ENDE - Stopp!!!!! Wenn die Geschichte jetzt schon zu Ende wäre, wäre sie doch viel zu kurz und alle Wörter die du übrigens ganz am Anfang der Story findest, wären nicht in der Geschichte. Der Anfang war nur ein Trailer, eine Vorgeschichte, ein Anfang. Wenn es dir nicht gefällt, dann lies diese Geschichte halt nicht, ist mir doch egal. Für die, die noch dran sind: Viel Spaß mit der Geschichte! Alles fing in einem kleinen Haus an. Um ehrlich zu sein, im Wohnzimmer. Ich wurde gerade von meiner Mutter beim Zocken gestört. Ich bin übrigens Paul Seif (Abkürzung: P.S) und bin zehn Jahre alt. "Mama kannst du mich bitte einfach in Ruhe Minecraft zocken lassen?" fragte ich, als meine Mutter mir die Switch aus der Hand riss. " Paul wir ziehen heute um, schon vergessen?" fragte meine Mutter. Ich sprang direkt auf und schrie: "Oh Scheiße, das habe ich ganz vergessen!" Meine Mutter fragte sofort: "Hast du schon gepackt?" Und ich merkte, dass ich etwas extrem wichtiges vergessen habe: " Ahhh ich habe meinen Computer und mein ’No Man’s Sky’ Spiel nicht eingepackt!", rief ich. Meine Mutter sah mich fragend an. " Eines meiner Videospiele." sagte ich schnell bevor sie auf komische Gedanken kam. "Das Auto steht schon vor der Tür", sagte meine Mutter. Die Fahrt habe ich verschlafen, aber als wir ankamen weckte mich meine Mutter sofort wieder. Ich freute mich richtig, weil es ein Neuanfang war. Ich freute mich besonders, weil meine alte Schule mich dan nicht mehr verfolgte und alle blöd zu mir gewesen sind. Sofort rannte ich los in unser neues Haus. Es war sehr groß, es war blau und es war sehr schön. Ich freute mich sehr darüber als ich sah, dass ich ein großes eigenes Zimmer hatte. Ich holte gleich meine Sachen aus dem Auto. Meine Switch, mein Computer und mein Lego. Es waren natürlich noch mehr Sachen, aber alle hätte ich nicht aufzählen können.

Ich ging sofort in mein Zimmer und zockte drei Stunden lang Minecraft. Als ich fertig war mit dem Spielen ging ich raus. Ich freute mich. Als ich meine Mutter sah, fragte ich sie gleich, wann ich eigentlich Schule hatte. Meine Mutter antwortete gleich "Du hast in drei Tagen Schule." Ich antworte: "Okay dann kann ich mich ja noch ein bisschen ausruhen." Die drei Tage vergingen wie im Flug. Ich habe Sie euch noch nicht erzählt, weil ich nicht alles aufzählen konnte und es wahrscheinlich langweilig wäre. Heute als ich aufstand, raste ich gefühlt mit Lichtgeschwindigkeit zu meiner Kleidung. Heute war nämlich der erste Schultag und ich musste in zehn Minuten da sein. Als ich endlich in der Schule war, begrüßte die Lehrerin mich als erstes. "Hallo, du musst Paul sein. Herzlich willkommen in unserer Klasse. Ich stelle dir gleich alle vor. Das ist Matthias er redet nicht sehr viel, aber ist ziemlich nett. Das ist Emil, ein ziemlich schlauer Kollege. Timo versteht alles, was mit Technik zu tun hat. Amadeus und seine Gang, die besteht aus Hans Dieter und Pieter. Dann noch Luise, Hannastasia, Caroline, Luise, Carla, Emilia und ihre Freundinnen Leonie, Johanna und Maya. Manuel singt oft (Brr skibidi dop dop dop oh yes yes yes und so weiter). Viel Spaß!
Dein Platz ist da drüben neben Mathias" sagte die Lehrerin. Ich setzte mich direkt hin und sagte: "Hi, ich bin Paul, eigentlich Paul Seif, aber egal." Er musterte mich und sagte erstmal nichts. Dann mussten wir noch etwas recherchieren, "Oh ja, können wir auch in
Zweiergruppen arbeiten?" Fragte Emilia. "Ja natürlich." sagte die Lehrerin. "Emilia du bist mit Paul, und der Rest darf selbst entscheiden" sagte die Lehrerin.
Nach der Schule ging ich nach Hause und legte meinen Schulranzen ab. Danach ging ich noch einmal zur Schule und saß nur rum. Aber plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich langsam um und sah dass es nur Mathias war. Er sagte:" Sei Leise und komm einfach mit" und zog mich weg. Er rannte so schnell, dass ich nicht zu Wort kam. Er rannte noch ein bisschen bis er abrupt stehen blieb und meinen Arm los lies.
Ich atmete durch und sah mich um. Dabei merkte ich, dass wir in einem Baumhaus waren. Es war ungefähr drei Meter breit und zwei Meter lang. Innen standen ein Sofa und drei Sessel. An der Wand hingen vier Bilder.
Vor mir standen Mathias und Emilia. Auf einmal fing Mathias an zu reden.

Er sagte: "Paul, du bist hier in unserem Baumhaus. Wir haben dich die ganze Zeit in der Schule beobachtet. Um zu sehen, ob du würdig bist, mit uns den Wald zu beschützen. Also willst du uns helfen?" "Natürlich!" sagte ich. Emilia fing an zu reden: "Ok, aber dann sollten wir jetzt mal wieder schauen, ob es den jungen Bäumen gut geht. Kommt Jungs!" Wir kletterten die Leiter hinunter und liefen zu den jungen Bäumen. Sie waren ein bisschen weit vom Baumhaus entfernt, aber es ging innen gut. Auf dem Rückweg gingen wir einen Umweg. Emilia bemerkte eine kleine Höhle. Mathias sagte: " Wir sollten diese Höhle überprüfen, obwohl sie nur klein ist." Also gingen wir hinein. Erstmal war es super dunkel, aber Emilia hatte zum Glück eine Taschenlampe dabei. Im Licht der Lampe erkannten wir einen Altar, auf dem ein Buch lag. Es sah sehr alt aus, war braun und in einer goldenen Schnörkelschrift stand da: "Buch der Magischen Kreaturen". Ich schlug es auf und darin befand sich ein Bild von einer Fee. Sie war eher klein und hatte ein goldenes Kleid, ihre Flügel glichen denen einer Biene. Unter dem Bild stand: Beschwörungssatz: Ich rufe eine Fee herbei und will sie jetzt hier stehen sehen.

Gefangen: Auf der nächsten Seite war ein Yeti. Er hatte eine blaue Mähne, weißes Fell, blaue Krallen an Füssen und Händen, einen großen Mund und blaue Hörner. Unter dem Bild stand: Beschwörungssatz: Eins, zwei, drei, Yeti komm herbei. Gefangen: 1. Ich sagte: "So ein Quatsch. Anscheinend soll ein Yeti erscheinen, wenn ich - eins, zwei, drei, Yeti komm herbei sage."
Und dann passierte es. Das Buch fing an zu leuchten und flog in einem Wirbel nach oben. Blaue Funken sprangen herum und bildeten eine Gestalt. Sie wuchs heran bis sie so groß wie ein erwachsener Mensch war.
Emilia sagte: "Oh mein Gott!" Und mir stand einfach der Mund offen. Matthias sagte…nichts. Der Yeti drehte sich um und sah uns an. Er sah eigentlich ziemlich nett aus. Ich lief langsam nach vorne und reichte ihm die Hand hin. Emilia flüsterte: "Was machst du da?" Matthias sagte immer noch nichts. Der Yeti sah meine Hand neugierig an und ging ein bisschen nach vorne, bis er an meiner Hand war, dann schnüffelte er daran. Er kam immer noch weiter nach vorne bis meine Hand seine Stirn berührte. Er fühlte sich sehr weich an, aber auch ein bisschen kalt. Matthias sagte immer noch nichts. Bis er sich zusammenriss und auch langsam nach vorne lief. Emilia traute sich dann langsam auch und lief nach vorne. Bis wir irgendwann alle die Stirn des Yetis berührten. Der Yeti schien sich hier richtig wohl zu fühlen. Wahrscheinlich mussten wir den Yeti wieder in ein kaltes Gebiet bringen, da Yetis für gewöhnlich im Kalten zu Hause waren. Wir überlegten. Und dann hatte Emilia die perfekte Lösung: " Der
Galgengockel! Der ist der höchste Berg in der Gegend. Er ist leicht zu erreichen und nicht allzu steil. Wir könnten ihn ab der ersten Stelle mit Schnee absetzen." Also liefen wir los. Im Baumhaus gab es eine Kiste mit Verkleidungen, da wollten wir uns etwas heraussuchen. Als wir ankamen, kletterten wir die Strickleiter hoch. Der Yeti konnte nicht mit hoch, da er nicht klettern konnte. In der Kiste fanden wir einen Mantel, eine Brille und einen Hut. Als wir dem Yeti alles angezogen hatten, merkten wir, dass es nur knapp passte. Aber er sah schon fast aus wie ein Mensch. Wir hatten auch einen falschen Bart gefunden, den wir ihm sofort aufklebten.
Dann war die Tarnung perfekt. Für uns hatten wir
Winterkleidung eingepackt. Dann machten wir uns langsam auf den Weg zum Galgengockel.

Schon bald Verliesen wir den Wald und kamen auf die Straße. Nun ging es nur noch die Straße entlang bis der Aufstieg begann. Von unten konnten wir schon den ersten Schnee sehen. Emilia packte die Schneekleidung aus und wir bestiegen den Berg. Das erste Stück war ziemlich leicht, aber danach wurde es schon steiler. Der Schnee kam immer näher und unsere Motivation wuchs. Wir mussten den Yeti etwas schieben, weil er ziemlich langsam war und es am Himmel schon dunkel wurde. Den Rest konnten wir eigentlich fast normal laufen, der Yeti war zwar immer noch nicht sonderlich schnell, aber wenigstens schneller als vorher. Und plötzlich war es soweit, der erste Schnee knirschte unter unseren Füßen. Der Yeti schnurrte vor Glück. Endlich war er zu Hause. Ein bisschen weiter den Berg hinauf fanden wir eine Höhle. Wir zogen dem Yeti die Kleidung aus und ließen ihn hier. Es schien ihm gut zu gefallen. Wir verabschiedeten uns alle mit einem Knuddeln bevor wir uns an den Abstieg wagten. Unten angekommen, nahmen wir den Bus, der uns direkt nach Hause fuhr.

Ich war der erste zu Hause und verabschiedete mich von Emilia und Matthias. Drinnen begrüßte ich meine Mutter und ging sofort ins Bett, so absolut müde war ich. Hoffentlich erlebe ich bald wieder ein Abenteuer.

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