Ingenieure frohlocken: Smart Grids, kluge Netze, sollen den billigen Strom der Zukunft sichern. Ob die Rechnung für die Verbraucher aufgeht, ist noch völlig offen.
Die Energiezukunft beginnt allzu oft mit dem Wörtchen "smart". Das Stromnetz soll künftig ein "smart grid" sein, der Stromzähler ein "smart meter". Doch wie so oft gibt es auch zu diesem Thema zwei Wahrheiten. Die eine ist die Theorie, sie klingt verlockend. Die andere ist die Praxis, sie ist ernüchternd.
Im Grundsatz ist das intelligente Stromnetz herrlich schlüssig und ziemlich faszinierend. Der Hintergrund: Weil die erneuerbaren Energien in ihrer Leistung schwanken, muss die Stromwirtschaft flexibler werden.
Man wird in den nächsten Jahren sicherstellen müssen, dass konventionelle Kraftwerke nur noch dann Strom erzeugen und Brennstoff ...