Dem Land einen Tag mal den Rücken kehren

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Wir kennen es von uns selbst. Man hat etwas peinlich Dummes gesagt und versucht, durch weitere Umformulierungen das Ganze zu relativieren. Aber das Peinliche vertieft sich nur. So geht es nun Herrn Merz mit seinen Aussagen zu Stadtbild und Töchtern. Seine Erläuterungen "Wir brauchen sie [die Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund] auch und vor allem für unsere Arbeitsmärkte" macht nichts besser, sondern verfestigt nur das Bild, dass man uns nur zu einem Zweck braucht und sonst einfach gar nicht.

Manchmal reicht es mir wirklich. Ich wünschte, alle Menschen mit migrantischem Hintergrund würden diesem Land einen Tag lang den Rücken kehren. Allen Managementaufgaben, Pflegejobs, Dienstleistungsberufen und und und. Aber auch allen Menschen, die ausgehen wollen, ihren Freundinnen und Nachbarn, allen Stadtteilfesten, allen Kulturveranstaltungen. Und ließen dieses Land alleine mit verödeten Innenstädten, leeren Plätzen, geschlossenen Restaurants, schlechter Laune und völkischen Sprüchen. Mich verstören in diesem Land ganz andere Dinge als Herrn Merz und ich wünsche mir auch, dass sich vieles ändert.Sibylle Huerta Krefft, Staufen
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