Den Traum vom Fliegen wahr werden lassen
Joscha Borchert, Klasse 8, Waldorfschule & Emmendingen
Fr, 15. Dezember 2017
Schülertexte
Es gibt Menschen, die zwängen sich in einen Anzug mit Flügeln und springen von Bergen, Klippen oder Wolkenkratzern.
Adrenalinsüchtige Abenteurer stürzen sich heutzutage mit ihren Wingsuits aus Flugzeugen, von Klippen oder auch von Wolkenkratzern. Ein Star dieser Szene ist Chris McDonogall. Ein Wingsuit besteht aus einem Ganzkörperanzug, bei dem zwischen den Händen und Füßen eine Art Luftmatratze gespannt ist, die sich durch kleine Lufteinlässe aufbläht, wenn man losfliegt. Diese wird als Tragfläche genutzt. Den heutigen Wingsuit gibt es erst seit rund 18 Jahren. Den ersten funktionierenden Anzug haben Jari Kuosma und Robert Pecnik entwickelt. Um offiziell Wingsuit fliegen zu dürfen, muss man mindestens 200 Fallschirmsprünge hinter sich haben.
Als erstes geht es mit dem Tandemspringen los, dann kommt das Fallschirmspringen, bei dem man erst einmal viel Erfahrung sammeln muss. Danach kann man mit der Wingsuit-Einweisung anfangen. Hat man diese bestanden, kann auf jedem Sprungplatz ohne Coach gesprungen werden. Es gibt aber auch noch eine Steigerung – das Proximity Flying. Was das bedeutet? "Proximity" heißt übersetzt "Nähe" und "Flying" natürlich "fliegen". Dabei geht es also darum, dass man so knapp wie möglich an der Klippe, von der man gesprungen ist, entlang fliegt. Leider gibt es dabei immer wieder Todesfälle. Man sagt auch, dass es die gefährlichste Sportart der Welt ist, deswegen sollte man sich gut überlegen, ob es einem das Todesrisiko wert ist.
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