"Der Elefantenbulle war direkt neben mir"

ZISCHUP-INTERVIEW mit der Weltreisenden Nicole Förster.  

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Nicole Förster unterwegs   | Foto: privat
Nicole Förster unterwegs Foto: privat

Vor Corona waren noch Weltreisen möglich. Nicole Förster hat zusammen mit ihrem Mann eine gemacht. Und Lisa Däschner aus der Klasse 8a des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach hat sie dazu interviewt. Nicole Förster ist ihre Patentante.

Zischup: Was habt ihr am meisten vermisst?

Förster: Natürlich unsere Familien und auch unsere Freunde. Ganz extrem war es natürlich an Weihnachten, wo wir ja immer mit unseren Familien zusammen gefeiert haben. Aber wir haben auch das gute deutsche Brot vermisst. Ganz ehrlich, das gibt es sonst nirgendwo.

Zischup: Wann seid ihr gestartet und wann wieder nach Hause gekommen?

Förster: Am 6. November 2015 ging unser Flug ab Frankfurt nach Peking. Unsere Heimreise traten wir am 22. Oktober in New York an.

Zischup: Welches war das beeindruckendste Erlebnis auf eurer Reise?

Förster: Das ist ganz schön schwierig, es gab vieles, was wir erlebt haben. Zum einen natürlich die Tierwelt in Australien mit den Kängurus und Koalas, die Seehunde und Tölpel in Neuseeland. Aber auch die Iguazu-Wasserfälle in Südamerika haben mich schlichtweg umgehauen. Die Kraft des Wassers in einer schönen Umgebung so nah zu erleben, war einfach der Hammer!

Zischup: Welche Stadt hat euch am besten gefallen?

Förster: Da sind wir uns absolut einig, New York war das absolute Highlight. Jederzeit immer wieder!

Zischup: Was war auf eurer Reise nicht so toll?
Förster: Hier ist natürlich zuerst unser Autounfall auf Vancouver Island in Kanada zu erwähnen. Zum Glück ging dieser glimpflich aus. Dann aber auch der medizinische Notfall beziehungsweise vermutlich Todesfall im Flieger nach Alaska.

Zischup: Wo könntet ihr euch am ehesten vorstellen zu wohnen?

Förster: Sollte das mit dem Auswandern mal wirklich ein Thema werden, so würde ich meinen Koffer für die Neuenglandstaaten der USA packen. Es war unglaublich schön. Vor allem da wir in der Nebensaison dort waren und die Strände leer, das Wetter sonnig mild und die Straßen nicht überfüllt waren.

Zischup: Welches war die gefährlichste Begegnung mit einem wilden Tier?

Förster: Im Amakhala Game Reserve National-Park. Wir hatten eine kleine Safari gebucht. Da ich ja der Fotograf war, wollte ich in dem Bus den besten Platz ergattern. Somit habe ich mich ganz hinten oben auf der Seite hingesetzt und die besten Bilder zu machen. Dann kamen wir auf eine Gruppe Elefanten zu. Der Elefantenbulle kam auf uns zu und kratze sich an dem Bus. Der Fahrer und Guide meinte nur, jetzt bitte alle unbedingt die Ruhe bewahren und ganz leise sein. Mir blieb vor Angst fast das Herz stehen. Er war direkt neben mir!
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