Zisch-Interview

"Der Job macht mir viel Spaß"

An der Schauinslandschule gibt es eine Schulkindbetreuung. Seit elf Jahren arbeitet Annette Klug dort mit den Kindern.  

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Annette Klug in ihrem Büro in der Schauinslandschule  | Foto: Marlene Kaiser, Alexandra Hugel
Annette Klug in ihrem Büro in der Schauinslandschule Foto: Marlene Kaiser, Alexandra Hugel
Zisch: Wie nennt sich Ihr Beruf?
Klug: Ich bin die Leitung der Schulkindbetreuung (SKB).

Zisch: Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?
Klug: Ich bin durch Zufall in die SKB gekommen und auch ungeplant Leitung geworden.

Zisch: Was haben Sie studiert?
Klug: Soziale Arbeit.
Zisch: Wie finden Sie Ihren Job?
Klug: Der Job macht mir sehr viel Spaß, vor allem die Arbeit mit den Kindern und die Verwaltung. Manches ist auch frustrierend, zum Beispiel, dass wir zu wenig Personal haben.

Zisch: Was hat man als Leitung der SKB zu tun?
Klug: Man muss die SKB organisieren, zum Beispiel die Einsatzpläne des Personals erstellen, die Anwesenheitsliste der Kinder anfertigen und aktuell halten. Ich bin Ansprechpartnerin für die pädagogischen Fachkräfte, die Rektorin der Schule und die Eltern. Und natürlich arbeite ich auch in der Betreuung mit den Kindern.

Zisch: Haben Sie vor, noch länger als SKB-Leitung zu arbeiten?
Klug: Ich bin im Moment nur vorübergehend Leitung, aber bald findet das Bewerbungsverfahren zur festen Leitung statt. Und dann hoffe ich, dass ich noch lange die SKB leiten kann.

Zisch: Wie lange arbeiten Sie schon an der Schauinslandschule?
Klug: Seit fast elf Jahren.

Zisch: Warum wollten Sie an der Schauinslandschule arbeiten?
Klug: Vor über zehn Jahren ging ich mit meinen Hunden Gassi und sah einen Aushang, mit dem jemand für die neue Nachmittagsbetreuung der Schauinslandschule gesucht wurde. Es war also Zufall.

Zisch: Was begeistert Sie an dieser Schule?
Klug: Dass sie so klein und familiär ist. Alle, die hier lernen und arbeiten, kennen einander. Ich mag es auch, dass es hier ein gutes Miteinander der Schule und der SKB gibt. Und dann ist da noch der tolle Schulgarten.

Zisch: Gibt es etwas in Ihrem Beruf, das Ihnen gar nicht gefällt?
Klug: Mein Beruf ist, wie alle sozialen Berufe, nicht so gut bezahlt. Außerdem sind die Bedingungen des SKB-Personals nicht immer so einfach. Wir haben zu wenig Personal und keinen Personalraum.

Zisch: Was macht Ihnen in Ihrem Beruf am meisten Spaß?
Klug: Der Kontakt mit den Kindern.

Zisch: Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?
Klug: Ich wünsche mir, dass ich das Bewerbungsverfahren erfolgreich hinter mich bringe und sich die SKB weiter positiv entwickelt. Besonders toll fände ich es, wenn endlich alle Kinder von unserer Warteliste einen Platz in der SKB bekommen, auch die vielen aus der Ukraine, die seit Monaten darauf hoffen. Und, dass alle Leute, die mir wichtig sind, gesund bleiben.
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