Der Schnee reichte bis übers Knie
Winterlicher Familienausflug.
Sophia Strauss, Klasse 8a, Klosterschulen (Offenburg)
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Nach dem Frühstück schlagen meine Eltern vor, Schlitten fahren zu gehen. Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen, wir hoffen, dass es trotz Corona erlaubt sein wird auf der Skipiste Schlitten zu fahren. Die Bäume am Straßenrand sind von glitzerndem Schnee bedeckt und es fängt an, klitzekleine Schneeflocken vom Himmel zu schneien. Umso näher wir unserem Ziel kommen, umso mehr erinnert der Anblick an eine magische Märchenkulisse. Als wir ankommen, sehen wir andere Familien, die dieselbe Idee hatten. An anderen Pisten sind es viel mehr Personen, deswegen wird überlegt, sie auch zum Rodeln zu schließen.
Eine dieser Familien ist die meiner Freundin, wir hatten uns schon lange nicht mehr gesehen. Wir können aber nur im Abstand von zwei Metern miteinander reden, Sicherheitsabstand. Wir fahren ein paar Wettrennen. Danach baue ich mit meinen Eltern und meiner Schwester einen kleinen Schneemann. Plötzlich wirft meine Schwester einen Schneeball auf mich und so entwickelt sich in kürzester Zeit die erste Schneeballschlacht des Jahres. Als wir damit fertig sind, machen wir noch zum Abschluss einen Spaziergang im Wald. Dieses Jahr liegt besonders viel Pulverschnee, an manchen Stellen geht er mir sogar über meine Knie. Der Schnee sieht so perfekt aus, keiner ist vor uns durchgelaufen. Als meine Schwester sieht, dass es keine Bäume oder Steine in der Nähe gibt, legt sie sich hin und macht einen Schneeengel, danach laufen wir zurück, um nach Hause zu fahren.
Als wir zuhause ankommen, machen wir den Kamin an. Das Feuer prasselt leise vor sich hin, während wir ein Film anschauen. Ich kann jedem nur empfehlen, so einen Tag im Schnee zu verbringen. Seit dem letzten Lockdown sind viele Familien nicht mehr viel rausgekommen. Es war großartig mal wieder an der frischen Luft zu sein und einen neuen Ort zu entdecken, an dem man nicht nur an Corona denken muss.
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