Debatte über Familiennachzug
Der Syrer Asad al Qaassar wartet in Denzlingen auf Arbeit und Sohn

Die Debatte über den Familiennachzug von Syrern beschäftigt Deutschland – aber vor allem Flüchtlinge wie Asad al Qassar in Denzlingen. Er hat Angst um seine Zukunft und seine Familie.
Streit gibt es derzeit in der Regierung über die Frage, ob Syrer ihre Familien nach Deutschland holen dürfen oder nicht. Während auf politischer Ebene längst eine Zahlenschlacht entbrannt ist, bekommt diese Frage in der Rosenstraße in Denzlingen ein menschliches Gesicht. Asad al Qassar lebt seit zwei Monaten in der Flüchtlingsunterkunft und wünscht sich nichts sehnlicher, als seinen Sohn und seine Frau nach Deutschland zu holen.
Rauch hängt in der Luft und vermischt sich mit dem Dampf von süßem Tee. Von einem Poster blickt Che Guevara herunter auf das Doppelstockbett. Der Syrer ascht die glimmende Zigarette in einen Becher, der die Form eines Totenkopfes hat. Daneben umklammert ein flauschiger Teddybär eine Geldbüchse: "Darin sammel ich immer das kleine Münzgeld. Wenn mein Sohn hier ist, kaufe ich ihm Spielzeug. Alles, was ich hier mache, mache ich für meinen Sohn", sagt al Qassar.
Handyvideos und Dokumente von Behörden als Beweise ...
Rauch hängt in der Luft und vermischt sich mit dem Dampf von süßem Tee. Von einem Poster blickt Che Guevara herunter auf das Doppelstockbett. Der Syrer ascht die glimmende Zigarette in einen Becher, der die Form eines Totenkopfes hat. Daneben umklammert ein flauschiger Teddybär eine Geldbüchse: "Darin sammel ich immer das kleine Münzgeld. Wenn mein Sohn hier ist, kaufe ich ihm Spielzeug. Alles, was ich hier mache, mache ich für meinen Sohn", sagt al Qassar.
Handyvideos und Dokumente von Behörden als Beweise ...