Der Teigling macht dem Bäckerhandwerk Konkurrenz

Großbackketten und Selbstbedienungsbäcker können Brot und Brezeln für weniger Geld anbieten als die traditionellen Bäcker.  

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Zum Reinbeißen  | Foto: Stefan Balk
Zum Reinbeißen Foto: Stefan Balk
Eine Bäckerei – jeder kennt eine, aber nur wenige wissen, warum Bäckereien, die handwerklich produzieren, immer seltener werden. Eine Handwerksbäckerei stellt ihre Backwaren mit der traditionellen Herstellungsweise her. Die Backwaren werden nach eigenen Rezepten zusammengestellt. Außerdem werden auch keine Fertigprodukte aus der Tiefkühltruhe aufgebacken.

Zur Teiglockerung und Geschmacksverbesserung wird der täglich frischproduzierte Sauerteig (Roggen- und Weizensauerteig) verwendet. Viele große Bäckereiketten hingegen verwenden oft Fertigbackwaren, die dann in der Verkaufsfiliale aufgebacken werden. Die Backwaren werden in den Fabriken produziert, deshalb findet auch keine Handarbeit mehr statt. Die Bäckereiketten machen meistens mehr Umsatz, dadurch können sie sich bessere Verkaufsläden leisten. Außerdem können sie deshalb auch die Preise für ihr Sortiment heruntersetzen. Dadurch gewinnen die großen Bäckereiketten mehr Kunden, weil die meisten natürlich lieber für weniger Geld Fertigbrötchen kaufen, statt mehr für handwerklich hergestellte Brötchen auszugeben.

Die im Verhältnis kleineren Bäckereien haben darum weniger Kunden und einen kleineren Umsatz. Dies geht oft so weit, dass kleine Bäckereien aus wirtschaftlichen Gründen schließen müssen.

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