Der Wald soll bunter werden
20 Jahre danach zeigt sich: Der Sturm Lothar hat der Natur gutgetan.
An Weihnachten vor 20 Jahren tobte in Baden-Württemberg der Orkan Lothar und rasierte in den Wäldern große Flächen. Was für Förster und Besitzer damals eine Katastrophe war, erweist sich im Nachhinein als Lehrstück für den Waldbau. Nicht nur aus ökologischen Gesichtspunkten hat Lothar dem Wald gutgetan.
"Lothar hat die Blickwinkel der Förster verändert", sagt Martin Schreiner, Forstamtschef im Landratsamt Emmendingen. Er steht zusammen mit Kathrin Hagge Ellhöft, Forstwirtschaftsstudentin und Trainee im Forstamt, Revierförster Bernhard Schultis und Pressevertretern in einem Wald aus Traubeneichen. Die Bäume sind etwa acht Meter hoch und knapp ...