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Der Wunsch nach angeknabberten Keksen

  • Mi, 12. August 2009
    Literatur

     

BZ-SERIE "Tagebuchsommer" Teil VII: Helga G. erfährt vom Verbleib ihrer kleinen Tochter.

Die Briefe, die die Journalistin Helga G. (Name geändert) aus dem Zuchthaus Hoheneck im Erzgebirge an ihre Mutter schreibt, werden zensiert. Wie auch die Briefe, die die wegen angeblicher Spionage Verurteilte empfängt, vorab gelesen werden. Die Haftbedingungen sind in jeder Beziehung hart – am schlimmsten jedoch trifft Helga G., dass man ihr die sechs Wochen alte Tochter entzogen hat. Man kann sich Helgas Glück vorstellen, als eine Wachtmeisterin ihr heimlich vom deren Verbleib erzählt.

BRIEF VOM 12.09.51 STOLLBERG
Einzige, liebste, gute Mutti!
Da durch irgendwelche widrigen Umstände Dich meine Post nicht erreicht hat, darf ich Dir diesen Sonderbrief schreiben. Ich bin unendlich glücklich, Dir endlich Deine Sorgen damit nehmen zu können. Gleichfalls bin ich endlich in der Lage, Deinen Juli- und Augustbrief bestätigen zu können. Aber ich muss mit einer Bitte beginnen: Bitte halte den Inhalt Deiner Briefe immer klar und deutlich und ...

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