Account/Login

Deutsche Politiker und ihre Skandale

Ulla Schmidt steht mit ihrer "Dienstwagen-Affäre" nicht alleine da. Skandale, Affären und Ungeschicklichkeiten - regelmäßig geraten Politiker in die Schlagzeilen. Erinnern Sie sich noch an die Fälle vergangener Jahre?

1991 musste der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU)  in Folge der "Traumschiff-Affäre" zurücktreten. Späth hatte  auf Kosten von Standard Elektrik Lorenz Urlaub in der Ägäis gemacht. Zudem soll er das Firmenflugzeug gestellt bekommen haben.
1991 musste der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) in Folge der "Traumschiff-Affäre" zurücktreten. Späth hatte auf Kosten von Standard Elektrik Lorenz Urlaub in der Ägäis gemacht. Zudem soll er das Firmenflugzeug gestellt bekommen haben. Foto: Rita Eggstein
1/9
1991 musste sich Rita Süssmuth (CDU)  einer „Dienstwagen-Affäre“ stellen. Ihr Mann soll ihren  Dienstwagen für private Fahrten genutzt und damit sogar die Umzugskisten der Tochter  nach St. Gallen geliefert haben. Rita Süssmuth dementierte.
1991 musste sich Rita Süssmuth (CDU) einer „Dienstwagen-Affäre“ stellen. Ihr Mann soll ihren Dienstwagen für private Fahrten genutzt und damit sogar die Umzugskisten der Tochter nach St. Gallen geliefert haben. Rita Süssmuth dementierte. Foto: dpa
2/9
1993 empfahl Jürgen Möllemann (FDP) in der sogenannten „Briefbogen-Affäre“ unter dem Briefkopf des Wirtschaftsministeriums deutschen Handelsketten einen Einkaufswagenchip eines Vetters. Möllemann musste das Amt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers abgeben.
1993 empfahl Jürgen Möllemann (FDP) in der sogenannten „Briefbogen-Affäre“ unter dem Briefkopf des Wirtschaftsministeriums deutschen Handelsketten einen Einkaufswagenchip eines Vetters. Möllemann musste das Amt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers abgeben. Foto: Jan-Peter Kasper
3/9
1993 stolperte der bayerische Finanzminister Max Streibl  (CSU) über die  „Amigo-Affäre“. Streibl erhielt  Zuwendungen, unter anderem Privaturlaube, von der Industrie.   Max Streibl trat von seinen Ämtern zurück.
1993 stolperte der bayerische Finanzminister Max Streibl (CSU) über die „Amigo-Affäre“. Streibl erhielt Zuwendungen, unter anderem Privaturlaube, von der Industrie. Max Streibl trat von seinen Ämtern zurück. Foto: Verwendung nur in Deutschland, usage Germany only
4/9
Günther Krause schied 1993 wegen der „Putzfrauenaffäre“ aus dem Amt des Verkehrsministers. Krause ließ sich eine Haushaltshilfe vom Arbeitsamt bezahlen.
Günther Krause schied 1993 wegen der „Putzfrauenaffäre“ aus dem Amt des Verkehrsministers. Krause ließ sich eine Haushaltshilfe vom Arbeitsamt bezahlen. Foto: Bernd Wüstneck
5/9
2002 wurde Rudolf Scharping (SPD) Opfer der „Plansch-Affäre“.  Scharping hatte sich in der Zeitschrift "Bunte" mit seiner Lebensgefährtin Kristina Gräfin Pilati-Borggreve im Pool fotografieren ließ - während die Bundeswehr sich auf ihren Mazedonien-Einsatz vorbereitete.
2002 wurde Rudolf Scharping (SPD) Opfer der „Plansch-Affäre“. Scharping hatte sich in der Zeitschrift "Bunte" mit seiner Lebensgefährtin Kristina Gräfin Pilati-Borggreve im Pool fotografieren ließ - während die Bundeswehr sich auf ihren Mazedonien-Einsatz vorbereitete. Foto: Miguel Villagran
6/9
2002 erwischte Gregor Gysi  (PDS/Die Linke) ebenfalls eine „Flugmeilen-Affäre“.   Gysi hatte Bonus-Meilen, die er sich als Bundestagsabgeordneter erworben hatte, privat genutzt. Er gab sein Amt als Wirtschaftssenator in Berlin ab.
2002 erwischte Gregor Gysi (PDS/Die Linke) ebenfalls eine „Flugmeilen-Affäre“. Gysi hatte Bonus-Meilen, die er sich als Bundestagsabgeordneter erworben hatte, privat genutzt. Er gab sein Amt als Wirtschaftssenator in Berlin ab. Foto: ddp
7/9
Herta Däubler-Gmelin verglich US-Präsident  Bush mit Adolf Hitler. Das kostete sie 2002 das Amt der Justizministerin.
Herta Däubler-Gmelin verglich US-Präsident Bush mit Adolf Hitler. Das kostete sie 2002 das Amt der Justizministerin. Foto: Fabian Matzerath
8/9
Christoph Palmer gab 2004 das Amt des Staatsministers in Stuttgart auf. Er hatte einen CDU-Parteifreund geohrfeigt.
Christoph Palmer gab 2004 das Amt des Staatsministers in Stuttgart auf. Er hatte einen CDU-Parteifreund geohrfeigt. Foto: Markus Benk
9/9

Ressort: Deutschland

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Weitere Artikel