Die Anwältin der Stadt
Ein Interview mit Sabine Recker, Rechtsamtsleiterin der Stadt Freiburg, zum Rechtsamt im Allgemeinen und zu ihrer dortigen Aufgabe im Speziellen.
Niklas Lang, Klasse 4c, Turnseeschule (Freiburg)
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BZ: Wie wird man Leiterin des Rechtsamts?
So wie Richter und Rechtsanwälte muss man Jura studiert haben. Ausgestattet mit der nötigen Berufserfahrung kann man sich dann auf die Stelle bewerben und wird vom Gemeinderat zur Rechtsamtsleiterin gewählt.
BZ: Was ist das Interessante an Ihrer Arbeit?
Sehr interessant finde ich, dass ich Freiburg aktiv mitgestalten kann. Immer wenn ich durch die Stadt gehe, sehe ich Projekte, an denen ich mitgewirkt habe.
BZ: Können Sie dazu vielleicht ein paar Beispiele nennen?
Eins der größten Projekte der letzten Jahre war sicherlich das Stadion des SC Freiburg und bei jedem Besuch denke ich stolz daran, wie das Rechtsamt dabei mitgewirkt hat. Aber auch bei Schulen, Schwimmbädern, beim Mundenhof, Bolzplätzen und Spielplätzen sehe ich unsere Arbeit.
BZ: Was ist das Schwierigste an Ihrer Arbeit?
Das ist, jemanden sagen zu müssen, dass etwas nicht so geht, wie die Person es gerne hätte, zum Beispiel darf ein Haus nicht so gebaut werden, wie gewünscht. Vielleicht kennen das auch deinen Eltern, wenn sie dir sagen, dass du etwas nicht darfst.
BZ: Gibt es ein Ereignis bei Ihrer Arbeit, welches Ihnen besonders gut gefallen hat?
Auch wenn ich mich wiederholen muss, war für mich der größte Moment die Eröffnung des Stadions des SC Freiburg. Damit das möglich wurde, mussten wir vorab ganz viele Probleme lösen. Beim Eröffnungsspiel konnte ich dann das Ergebnis meiner Arbeit sehen. Das hat mir richtig gut gefallen.