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Analyse

Die Beweislage für die Wirksamkeit von Hagelfliegern ist dürftig

Andreas Frey
  • Sa, 11. Mai 2019, 11:59 Uhr
    Bildung & Wissen

BZ-Plus Nichts fürchten Landwirte mehr als Hagel. Das Impfen der Wolken mit Chemikalien soll sie vor schweren Schäden schützen. Doch ob die Methode wirklich wirkt, ist stark umstritten.

Gewitterwolken: Höchste Zeit für den Hagelflieger aufzusteigen?  | Foto: Marcel Kusch
Gewitterwolken: Höchste Zeit für den Hagelflieger aufzusteigen? Foto: Marcel Kusch
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Noch ist es ruhig am Firmament, aber schon bald werden die ersten Gewitter über das Land jagen. Der Sommer hat ein Faible für den ganz großen Auftritt, mit Blitz, Sturm, Krach und herabstürzenden Geschossen aus Eis. Ob nach der verheerenden Dürre im vergangenen Jahr nun ein verregneter Sommer mit Blitz und Donner folgt, weiß bislang kein Mensch.
Aber ein trockener Sommer wie 2018 hätte immerhin ein Gutes: Es gäbe kaum schwere Gewitter. Denn nichts fürchten Bauern mehr als großen Hagel, in Minuten kann die Ernte eines ganzen Jahres vernichtet sein. Vor allem Obst- und Weinbauern bangen um ihre empfindlichen Früchte bei aufziehenden Gewittern. Seit der Antike fürchten sich die Menschen vor dem Unheil von oben, die Bibel nennt Hagel als eine der zehn Plagen.
Ebenfalls seit der Antike versucht der Mensch, aufziehende Gewitter zu bekämpfen. Nur die Methoden haben sich geändert: Früher versuchte man, das Ungetüm mit Gebeten, Glockengeläut und anderem Lärm zu verjagen, seit einigen Jahrzehnten nun sind sogar Raketen ...

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