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Die eigene Kunst versteigern

  • Jennifer Franke und

  • Fr, 19. Dezember 2008
    Zisch-Texte

     

Das Projekt "Schüler für Schüler – Kunstschätze unterm Hammer" beginnt

Die vierten Klassen unserer Schule machen bei dem Kunstprojekt "Schüler für Schüler – Kunstschätze unter dem Hammer" mit. Dabei werden wir selbst Bilder malen, die dann für einen guten Zweck versteigert werden.

Am 25. November begann unser Projekt. Wir, die Klasse 4b, machten deshalb einen Ausflug in das Kunstmuseum Fondation Beyeler in Basel-Riehen. Dort sollten wir Ideen für unser eigenes Bild sammeln. Dabei begleitete uns die Künstlerin Melanie Thiemer aus Wien, die dieses Projekt erfunden hat. Als wir in Basel waren, stürmten wir mit Begeisterung ins Museum. Zuerst haben wir uns das größte Bild angesehen. Es ist neun Meter lang und wurde von Claude Monet gemalt. Auf dem Bild konnten wir einen Seerosenteich erkennen. Nachdem uns Frau Thiemer viel zu dem Bild erzählt hatte, gingen wir weiter.

Als Nächstes hielten wir vor einer Skulptur von Pablo Picasso. Es war eine Frau aus Eisen, die gleichzeitig von vorn und der Seite gezeigt wurde. Nach einem Bild von Joan Miró zeigt uns Frau Thiemer noch ein sehr komisches Bild. Es war von Jackson Pollock. Frau Thiemer erzählte uns, dass dieser Künstler die Leinwand auf den Boden legte und dann mit Farbtuben voll spritzte. Nun schauten wir uns noch ein Bild in der Venedig-Ausstellung an. Danach sind wir wieder gegangen. Im Bus haben wir Brötchen und Fanta bekommen.

Irgendwann sind wir an der Schule angekommen. Dort haben wir im Klassenzimmer noch eine Auktion nachgespielt, damit wir wissen, wie eine Versteigerung abläuft. Jeder Schüler hatte dabei eine andere Rolle. Es gab einen Kunstsachverständigen, der das Bild untersuchte, und den Auktionator, der die Versteigerung leitete. Außerdem gab es zum Schutz des Bildes einen Bodyguard, denn natürlich waren auch Diebe unterwegs.

Die restlichen Kinder waren Bieter, die das Bild ersteigern wollten. Das war sehr lustig, denn immer wieder passierte etwas, womit niemand rechnete. Einmal fiel eine Mitbieterin vor lauter Aufregung zum Beispiel in Ohnmacht. Danach gingen alle nach Hause. Der Ausflug hat uns großen Spaß gemacht, und wir freuen uns schon darauf, eigene Kunstwerke herzustellen und zu versteigern.

Am 25. November besuchten wir in Begleitung von Frau Melanie Thiemer aus Wien für unser Kunstprojekt das Museum Fondation Beyeler in Riehen. Morgens trafen wir uns vor der Schule und warteten auf den Bus. Als er endlich kam, stiegen wir schnell ein. Frau Thiemer war bereits im Bus und stellte sich vor. Während der langen Fahrt nach Basel erklärte sie uns den Ablauf des Tages.

Als wir endlich da waren, bekamen wir als Eintrittskarte einen Aufkleber, den wir auf den Pullover kleben mussten. Dann ging es endlich richtig los. Vor einem neun Meter langen Bild sollten wir uns auf ein Sofa setzen. Das Bild bestand aus drei Teilen und war von Claude Monet.

Frau Thiemer fragte uns, was wir auf dem Bild sehen würden. Da kamen die unterschiedlichsten Sachen raus. Manche entdeckten eine Giraffe, andere meinten, es wäre ein Teich. Am Ende stellte sich heraus, dass es der Teich aus dem Garten des Künstlers war. Nachdem wir uns noch weitere Bilder angesehen haben, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Im Bus aßen wir leckere Käse- und Schinkenbrötchen. Als alle mit dem Essen fertig waren, verteilte Frau Thiemer noch die unterschiedlichen Rollen für das Auktionsspiel. In der Schule spielten wir es dann noch. Anschließend gingen wir nach Hause.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 19. Dezember 2008: PDF-Version herunterladen

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