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Transplantationsforschung

Die Medizin will lernen menschliche Organe einzufrieren

Michael Brendler
  • Sa, 29. April 2017, 00:00 Uhr
    Bildung & Wissen

     

Die Medizin will sich von Vorbildern, wie dem Waldfrosch, die Technik zum Einfrieren menschlicher Organe abschauen. Für die Transplantationsmedizin wäre das eine große Errungenschaft.

Tiefkühlbox – für menschliche Or...isher kein tauglicher Aufbewahrungsort  | Foto: Friso Gentsch
Tiefkühlbox – für menschliche Organe bisher kein tauglicher Aufbewahrungsort Foto: Friso Gentsch
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Zwanzig Grad unter Null – der Waldfrosch hat gelernt, sich selbst mit Rekordtemperaturen zu arrangieren. Wenn im Norden Kanadas das Thermometer Werte tief unter dem Gefrierpunkt anzeigt, wird der Frosch mit dem lateinischen Namen Rana sylvatica einfach zu Eis. Und das über Wochen hinweg und, wenn das Wetter es verlangt, auch mehrmals hintereinander.
Die Evolution hat dem Lurch beigebracht, wie man der arktischen Kälte ein Schnippchen schlagen kann. Zwei Drittel seines Körpers lässt der Waldfrosch gefrieren, nur die wichtigsten Organe bleiben vom Eis verschont und arbeiten auf Sparflamme während der Eiszeit weiter. Im Frühjahr wacht er trotzdem quicklebendig auf.
Derartige Kälteresistenz macht Rana ...

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