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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Die Rettung des Hexenplaneten

  • bzt

  • Di, 12. Juli 2022, 11:01 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Madita Heitmann, Klasse 4, Hans-Thoma-Grundschule, Bernau im Schwarzwald

  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Vor tausenden von Jahren gab es auf der Erde ein kleines Dorf, in dem nicht nur Menschen, sondern auch Hexen und Zauberer lebten. In einem der Hexenhäuser lebte ein junges Hexenmädchen namens Julia. Sie lebte dort mit ihrem kleinen Bruder Finn und ihrer Mutter Zoe. Finn war drei, Julia war elf und Zoe war 43 Jahre alt. Julia wusste noch nicht, dass es einen Planeten gab, auf dem nur Hexen und Zauberer lebten und dass ursprünglich alle Hexen und Zauberer von dort kamen.

Wie jeden Morgen ging Julia zur Hexenschule, aber am Nachmittag stand dieses Mal etwas Besonderes an. Eine Übernachtungsparty bei Jella. Alle aus der Klasse waren eingeladen und alle kamen. Emma, die beste Freundin von Julia, und Max, der beste Freund von Emma und somit auch der beste Freund von Julia, warteten schon mit Jella vor der Tür auf die anderen.
Als sie dann endlich 23 Kinder waren, fragte Emma: "Wo bleibt Julia denn so lange? Sie kommt doch sonst nie zu spät. So langsam mache ich mir Sorgen um sie. " "Du hast ja recht, aber länger können wir nicht warten. Oder viel mehr nicht hier draußen. Es wird langsam immer kälter. Ich friere schon richtig. Kommt, lasst uns rein gehen! ", meinte Jella und winkte die anderen rein. Als nur noch Timo fehlte, rief Max plötzlich von drinnen: "Wartet mit dem Türschließen! Da kommt sie doch schon angerannt. " Und wirklich, Julia rannte, als sei der Teufel hinter ihr her. "Wo warst du? Wir haben uns schon Sorgen gemacht! " In Jellas Stimme war ein Hauch Wut zuhören. "Meine Mutter hat mich aufgehalten", antwortete Julia schnell und Emma merkte, dass Julia log. Auch Max merkte, dass Julia log. Julia ging ins Haus und Timo folgte ihr. Kaum hatte sie ihre Schuhe ausgezogen fragte Max: "Ähm, kannst du vielleicht auch meine, Emmas und Julias Tasche mitnehmen? Bitte, Jella. Bitte, bitte, bitte! " "Na gut, aber du, Julia, erzählst uns womit deine Mutter dich aufgehalten hat", antwortete Jella. Max, Julia und Emma lächelten dankbar. Da meldete sich Timo von hinten: "Können wir jetzt endlich hochgehen und mit der Kissenschlacht beginnen?" Jella nickte und führte die Klasse nach oben. Als alle bis auf Emma, Max und Julia, die unten blieben, auf der Treppe waren und hoch in Jellas riesiges Zimmer gingen, brach lautes Geschnatter aus.

Emma, Julia und Max liefen schweigend in ein Badezimmer. Emma schloss ab und Max stellte sie zur Rede. "Also", fragte er, "was ist wirklich passiert?" "Na schön", fing Julia an, "Also, ich habe meiner Mutter gerade dabei geholfen Blumen zu pflanzen, bis sie ins Haus gegangen ist. Dann hat die Zauberkugel angefangen zu piepsen. Meine Mutter ist rausgerannt, hat sich die Kugel geschnappt und ist dann hinters Haus gerannt. Natürlich bin ich hinterher, selbstverständlich langsamer und leise, damit sie mich nicht bemerkte. Und so habe ich dann gehört, wie meine Mutter mit einem Mann telefoniert hat." Julia legte eine kurze Pause ein. Dann fuhr sie fort. "Der Mann hat gefragt: "Weiß sie etwas?" Meine Mutter antwortete: "Nein, sie ist gerade mit der Gartenarbeit beschäftigt." Und damit war klar, dass sie mich gemeint hat. Dann hat sie weiter geredet: "Und von den Unterlagen weiß sie nichts?" Der Rest des Gesprächs hat mich nicht mehr interessiert und deshalb bin ich in ihr Büro und habe die Unterlagen gesucht. Ich habe sie nach kurzer Zeit gefunden. "Da sind sie", sagt Julia und holte ein paar Blätter hervor. "Spinnst du?", rief Emma so laut, dass Max schon befürchtete, jemand hätte Emma gehört. "Natürlich nicht. Ich habe die Unterlagen abgeschrieben", beruhigte Julia die erschrockene Emma. Julia erzählte, dass in den Unterlagen von einem schrecklichen Krieg auf dem Planten Hexenplanet berichtet wurde. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Kommt jetzt hoch!", gähnte eine müde Jella, "die anderen schlafen schon halb." Max öffnete die Tür und ging Jella hinterher. Die beiden Mädchen folgten Max. Oben angekommen, machten sie sich bettfertig und legten sich auf freie Matratzen. Nach wenigen Minuten waren sie alle eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wachte Max auf. Er erinnerte sich noch gut an seinen Albtraum. Fünf Minuten waren vergangen, als er endlich wieder einschlief. Doch um fünf Uhr morgens wachte er erneut auf. Schon wieder ein Albtraum, dachte er. Doch dieses Mal konnte er nicht wieder einschlafen. Nach zehn Minuten stand er auf und zog sich an. Er suchte nach Papier im Zimmer. Aber als er es gefunden hatte, wachten Emma und Julia von dem Geraschel auf. Emma fragte müde: "Was machst du? Warum schläfst du nicht?" "Weil ich zweimal denselben Albtraum hatte", antwortete Max. "Ja, ja, ich weiß was du fragen willst, Julia. Also, die Träume waren so. Ihr zwei, ein Werwolf und ein anderer Junge ..." "Warst Du nicht dabei?", unterbrachen die Mädchen ihn wie aus einem Munde. "Lasst mich doch erst einmal ausreden. Also, ihr vier habt auf einer Brücke gestanden und habt geredet. Von dir, Julia, habe ich gehört, wie du gesagt hast:’Habt ihr einen Motorroller, dann müssen wir nicht zum Schloss laufen? Meine Nachbarin hat einen, weil sie Reporterin ist. Dass sah echt ganz gut aus.’ Mehr habe ich nicht mehr verstanden, weil ein Riese gekommen ist und Messer geworfen hat. Er hat damit drei Frauen, fünf Männer und zwei Kinder verletzt. Und dann kam ich, habe nicht aufgepasst und dann..." "Hat er dich mit einem Messer ermordet", vollendete Emma den Satz. Erstaunt frage Max: "Woher weißt du...?" "Sag mal, das kann man sich doch denken. Sonst wäre es ja kein Albtraum", sagte Emma genervt. In dem Moment wachten die anderen auf und Jella verkündete: "Die Jungs ziehen sich unten um. Wir treffen uns dann beim Frühstück." Plötzlich, als Jella das Licht angemacht hatte, lachten alle los, außer Max. Doch als er bemerkte, dass er seine Jeans verkehrt herum anhatte, lachte er auch mit. Als sie fertig gelacht hatten, gingen die Jungs runter. Und innerhalb von zehn Minuten saßen alle, auch die Mädchen, am Tisch und aßen leckere Semmeln. Danach gingen Emma, Julia und Max nach oben und besprachen die gelesenen Unterlagen. Sie beschlossen, auf den Hexenplaneten zu fliegen und dort zu helfen. Also holten sie ihre Besen.

Dann schrieb Max einen Brief: "Müssen los! Aber sagt unseren Eltern ja nichts davon! Bitte! Max, Julia und Emma" Dann gingen sie zur Tür, zogen Schuhe und Jacken an und liefen dann mit Besen und Rucksäcken bepackt nach draußen. Sie bestiegen die Besen, stießen sich ab und flogen los.

Es ging immer höher und immer schneller. Nach ungefähr zehn Stunden ließen sie die Erde hinter sich. "Ich habe Hunger", beschwerte Julia sich. "Hier! Ich habe ein paar Semmeln eingepackt." Emma reichte Julia und Max jeweils eine Semmel. Nach drei Stunden konnten sie den Planeten auch schon sehen. Nach wieder zehn Stunden landeten sie schon. Die einzige, die keine perfekte Landung hinlegte, war Julia. Alle drei fingen an zu lachen. Danach stand Julia auf, nahm ihren Besen in die Hand und lehnte ihn gegen Trümmer. Erst jetzt sahen sie sich um. Entsetzen stand ihnen ins Gesicht geschrieben, ihr Lachen gefror schlagartig, denn es war alles zerstört und wie ausgestorben. Plötzlich stieß Julia einen Schrei aus und fiel in Ohnmacht. Als auch die andern in die Richtung schauten, schrien auch sie los, allerdings fielen sie nicht in Ohnmacht. Dort vorne lag, nur wenige Meter entfernt, ein Junge. "Ist ... ist er tot?", fragte Emma entsetzt, doch da sprang der Junge auch schon auf und lief einem plötzlich aufgetauchten Werwolf entgegen. "Tu das nicht!", rief Max dem Jungen zu. Doch der Junge umarmte den Werwolf auch noch, der zu Emmas Erstaunen sogar kleiner als der Junge war. "Warum soll ich das denn nicht tun, wenn es nur meine Schwester ist?", lachte der Junge.

In dem Moment wachte Julia auf und fragte: "Wie heißt du? Du bist also doch nicht tot?" "Nein. Ich heiße Nico, meine Schwester heißt Gwenn und ihr heißt...?", antwortete der Junge. "Wir heißen Max, Emma und Julia", erklärte Emma und zeigte auf das Kind, dessen Namen sie aussprach. "Was ist hier passiert und warum ist es hier so ausgestorben?", fragte Julia und stellte sich wieder hin. "Nun", begann der Junge, "es fing damit an, dass ein böser Lord ins Land kam und dem König drohte, den Planeten zu zerstören, wenn er nicht die Macht über den Planeten bekommt. Der König lehnte ab und der Krieg begann. Da der Lord alleine verloren hätte, hat er seine Kameraden geholt. Er hat den König vergiftet. Aber wir haben und werden uns nie ergeben." Nico und Gwenn sahen zu Boden. Max, Emma und Julia merkten, dass Nico und Gwenn sehr traurig waren. Gwenn schaute hoch und fragte" "Habt ihr auch so Hunger?" "Ja!", antworteten Max, Emma, Julia und Nico wie aus einem Mund. "Na, dann. Folgt mir. Aber zuerst verwandle ich mich zurück. Ihr müsst nämlich wissen, ich kann mir aussuchen, ob ich eine Werwölfin oder ein Mädchen bin", erklärte Gwenn ihren neunen Freunden. Dann liefen die Freunde hinter Nico her, der schon loslief. Gwenn war auf einmal nicht mehr zu sehen, denn sie war von Nebel umhüllt, der sehr dicht war. Plötzlich verschwand der Nebel und ein junges Mädchen lief neben ihnen, das sehr hübsch war. Die Freunde warteten auf Gwenn, doch sie hatte die Rucksäcke und Besen entdeckt, die noch immer bei den Trümmern lagen, rannte hin und schnappte sich die Sachen. Erst dann kam sie angelaufen und fragte: "Habt ihr nicht etwas vergessen?" "Oh! Vielen Dank. Die Sachen hätten wir fast vergessen", bedankte Emma sich bei Gwenn. Plötzlich jedoch schoss etwas Großes hinter ein paar anderen Trümmern hervor, schnappte sich die Besen und verschwand damit. "Was war das?", fragte Max entsetzt. "Das war Karonn. Ein Gafeh. Das ist ein Tier aus einem Falken und einem Geparden und er ist einer der Schlimmsten, denn nur die Schlimmen bekommen einen Namen", erzählte Nico grimmig mit kalter Stimme. Und Gwenn erzählte: "Wir hassen ihn, weil er unsere Eltern verraten hat. Oder viel mehr, ihr Versteck. Seit sie gefangen sind, wohnen wir bei unserer Oma. Ah. Seht ihr das Haus dort? Dort wohnt sie."

Sie klopften. Eine alte Frau öffnete und die Kinder traten hinein. Max, Julia und Emma sahen sich um. Sie standen in einem Raum mit einem Tisch und ein paar Stühlen. Sie setzen sich hin. Nico, Gwenn und ihre Oma setzten sich ebenfalls auf einen der Stühle. Dann murmelte die Oma etwas und schon war der ganze Tisch mit Leckereien bedeckt. "Während ihr euch umgeschaut habt, habe ich Oma alles erzählt", erklärte Nico. "Ihr dürft bei Oma wohnen." Max, Julia und Emma freuten sich. Dann schmausten alle los. Genau eine Stunde war vergangen, als dann endlich alle satt waren. Nun erhoben sich Nico, Gwenn und ihre Oma und die anderen machten es ihnen nach. Jetzt lies die alte Oma den Tisch und die Stühle an die Decke schweben, das, was auf dem Tisch stand, verschwinden und dann ließ sie Matratzen auf dem Boden auftauchen. "So", sagte sie, "jetzt stell ich mich mal vor. Ihr dürft mich Oma Lotti nennen. Eure Namen kenne ich schon." "Sie kannte euren Vater. Oder kennt ihn immer noch", berichtete Gwenn. Jetzt sagte Oma Lotti streng: "Jetzt geht es aber ins Bett." Und die Kinder gehorchten und machten sich ohne wenn und aber bettfertig.

Oma Lotti war schnell eingeschlafen und die Kinder schmiedeten einen Plan. "Auf jeden Fall holen wir eure Eltern aus dem Schloss", meinte Max entschlossen. "Und wenn wir im Schloss erwischt werden sollten, lenke ich sie ab und ihr rennt hinein." "Brüderchen, vielleicht wäre es gut, wenn du mit ablenkst", sagte Gwenn mit etwas besorgtem Blick auf Max. "Sie hat recht, du kommst mit, weil ich mich hier nicht auskenne. Und jetzt gute Nacht", stimmte Max Gwenn zu und schlief ein. Auch die anderen schliefen sehr schnell ein und dieses Mal hatte keiner von ihnen einen Alptraum.

Alle wachten so zwischen acht und neun Uhr am Morgen wieder auf. Nur Oma Lotti schlief noch länger. "Sollen wir sie wecken oder warten, bis sie von alleine aufgewacht ist?", fragte Julia leise. "Lassen wir sie besser schlafen", antwortete Nico auch leise. Doch da bemerkten sie, dass die Matratzen verschwunden waren und Oma Lotti den Tisch und die Stühle herunterschweben ließ. Sie murmelte etwas und die besten Leckereien erschienen. Alle setzten sich, doch da meinte Emma auch schon: "Oma Lotti, können wir die Leckereien bitte mitnehmen?" "Nein, aber ich kann euch verraten, wie man Essen herzaubert", antwortete Oma Lotti. "Ihr müsst nur sagen: Eppollion pendus! Und dabei ganz fest daran denken, was ihr haben wollt." Oma Lotti stellte keine Fragen und die Kinder verabschiedeten sich von ihr. Dann gingen sie den Weg, den sie gestern zur Hütte gegangen waren.

Nach einer Weile kamen sie dort an, wo sie sich kennengelernt hatten. Die Kinder liefen und liefen bis sie in der Ferne auf einem großen Berg ein Schloss sahen, das gut bewacht war von Drachen, Gafehs und schwarzen Magiern. "Wie sollen wir dort reinkommen? Und außerdem haben wir Hunger. Wir haben immer noch nicht gefrühstückt", jammerten Emma und Gwenn. Die anderen nickten nur und setzen sich auf den Boden. Emma und Gwenn setzen sich ebenfalls und Gwenn murmelte: "Eppollion pendus!" und schon war vor ihnen eine Picknickdecke und auf ihr standen eine Flasche Wasser, Becher, ein Körbchen mit Semmeln, Messer, Butter, Honig, Marmelade, Käse und Schinken. "Ich hoffe, damit gebt ihr euch zufrieden, die Herrschaften", sagte Gwenn zufrieden, nahm sich eine Semmel und ein Messer und begann sie aufzuschneiden.

Nach einer halben Stunde waren alle Semmeln weg und die Freunde satt. Sie standen auf und gingen. Da sie Den Rückzauberspruch nicht kannten, blieb die Picknickdecke mit den Sachen zurück. Doch nach drei Minuten blieben die Kinder stehen. "Wir", begann Max, "wir müssen doch noch überlegen wie wir reinkommen in die Burg." "Tja", Emma grinste, "wie wäre es, wenn wir einfach hochgehen und sagen, wir haben wichtige Botschaften für unseren neuen Herren." Alle lachten und sagten wie aus einem Munde: "Emma, so machen wir das." Die Freunde liefen los. Schon bald hatten sie den Berg erreicht. Nach einer guten Stunde waren sie dann endlich oben. Und immer, wenn sie an einer Wache vorbeigingen, verneigten sie sich. Sogar vor Karonn verneigten sie sich. Karonn starrte die Kinder nur misstrauisch an.

Endlich standen sie vor der Tür des großen Schlosses. "Halt!", knurrte eine Wache. "Entschuldigung, eure Hoheit", begann Emma, "aber wir müssen unbedingt Lord ... wie war nochmal der Name?" "Lord Mort!", antwortete der Wachmann. Emma fuhr fort: "Wir müssen Lord Mort etwas Wichtiges mitteilen." "Also gut, kommt mit. Ich bringe euch zum Herrscher", knurrte eine Hexe. Die Tür wurde geöffnet und sie betraten einen riesigen Raum. Die Freunde fanden es hier unheimlich und folgten der Hexe zu einer Tür. Die Hexe stieß sie auf. An der Seite waren Gitterstäbe und als die Kinder näher hintraten, kam ein Wesen aus der Ecke, sauste auf die Kinder zu und sprang, mit einem lauten Knall, gegen die Gitterstäbe, so dass die Kinder zusammenzuckten. Schnell liefen sie weiter. Und als sie durch die nächste Tür gegangen waren, sahen sie einen mächtigen Thron und auf dem Thron saß Lord Mort. Er sah grässlich aus und schrie gerade eine Wache an: "Niemand kann mich besiegen, solange ich den Zauberkristall habe. Und er wird auch immer bei mir bleiben!" "Lord Mort, ihr habt Besuch", trällerte die Hexe und verbeugte sich und die Freunde taten ihr es nach. "So, so", knurrte der Lord, "bring sie in die Küche, ich will etwas zu Essen." "Wie sie wünschen", lächelte die Hexe und führte die Kinder in die Küche. Alle schwiegen. Immerhin wussten sie, was sie tun mussten, nämlich den Zauberkristall zerstören.

Nach einer Viertelstunde hatten sie das Essen fertig und gingen es servieren. Drinnen im Saal entdeckte Emma den Zauberkristall. Max und Emma mussten kein Tablett tragen und deshalb, rannte Emma los. Sie schaffte es, den Kristall zu stehlen, wurde aber von einer Wache gerammt und fiel hin. Der Kristall flog durch die Luft. Max fing ihn auf und in dem Moment, als er den Zauberkristall vernichten wollte, stürzten Riesen aus einer Wand und bewarfen jeden, selbst die Wachen, außer Lord Mort, mit Messern. Fünf Wachen und Gwenn flohen aus der Tür, der Rest konnte nicht fliehen, denn Lord Mort hatte die Tür mit einem Zauber verriegelt. "Max besitzt immer noch den Zauberkristall", dachten alle. Doch wussten sie nicht, dass das nur ein normaler Stein war. Den echten hatte er Gwenn gegeben. Zur selben Zeit hatte Gwenn den Eingang zum Verlies gefunden und sie suchte die Zelle, in der ihre Eltern waren. Tatsächlich fand sie die Zelle. Gwenn hielt den Kristall an die Tür und sie ging auf. "Endlich!", stöhnten die Eltern. Sie kamen herraus und hinter ihnen erschien ein kräftiger Mann, Julias Vater. Gwenn erzählte den drei, was alles passiert war. Dann befreite sie noch alle anderen und rannte voraus wieder zurück zu dieser großen Halle. Bevor irgendjemand von den Wachen etwas tun konnte, zerstörte Gwenn den Kristall und die Tür ließ sich öffnen, da der Lord seine Macht verloren hatte. Lord Mort war verpufft und alle schwarzen Magier flohen. Und der richtige König, der durch das Gift nur schwer krank war, kam wieder an die Macht. Julia lernte ihren Vater kennen und zog auf diesen Planeten, wie all die anderen Kinder ihrer Klasse. Alle waren sehr glücklich und Julia musste mit Emma und Max allen erzählen, was passiert war. Gwenn und Nico bekamen ihre Eltern wieder und Nico ging jetzt in Julias Klasse.

Ressort: Schreibwettbewerb

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