Die Revolution eines Sportschuhs auf Stollen

Über die Jahrzehnte wurde aus einem harten Lederstiefel zum Kicken ein raffiniertes Hochleistungssportgerät.  

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Früher wurde damit gekickt, heute hängen sie im Museum.   | Foto: dpa
Früher wurde damit gekickt, heute hängen sie im Museum. Foto: dpa
Im 19. Jahrhundert wurde noch in sehr robusten Stiefeln Fußball gespielt. Meistens waren das sehr hohe und schwere Schuhe aus echtem Leder. Das Leder war oft sehr hart. Das führte dazu, dass den Spielern nach längeren Spielen nicht nur die Füße, sondern auch die Beine wehtaten. Infolge dessen wurde der Fußballschuh immer flacher. Und nach ein paar Jahren wurden unten an den Sohlen noch Stollen angebracht. Wechselbare Schraubstollen gab es bereits in den 1920er Jahren, aber erst 1949 offiziell. Angemeldet wurden das Patent dafür von einem Alexander Salot. Danach wurden dann komplette Mannschaften mit Schraubstollen ausgerüstet.

» Warum haben Fußballschuhe

Stollen?

Fußballschuhe sind Werkzeuge der Spieler. Durch sie rutscht man auf den verschiedensten Bodenbelegen nicht weg und hat sicheren Halt. Somit braucht man sie für gute Leistungen und einen reibungslosen Spielablauf.

» Wie viele Stollen haben

Fußballschuhe?

Das ist je nach Marke oder Modell des Schuhs anders. Die meisten Schuhe haben mindestens sechs Stollen, die über den Schuh verteilt sind. Bei Kunstrasen hat man eher mehr Stollen, die aber auch kleiner sind. Das bezeichnet man dann als Multinocken.

» Was ist zu beachten, wenn

man einen Fußballschuh kauft?
Er sollte unbedingt bequem sein, du musst ja auch eine Weile damit spielen, ohne dass dir gleich die Füße wehtun oder du Blasen bekommst. Der Schuh sollte dir natürlich auch optisch gefallen, damit du dich rundum wohlfühlst. Beliebt sind zur Zeit Schuhe wie Purecontrol von Adidas. Diese haben keine Schnürsenkel und sorgen deswegen für ein sehr gutes Ballgefühl.

Erneuerungen vom alten zum

neuen Fußballschuh:
Früher hatte der Fußballschuh noch eine Hartlederkappe an der Fußspitze, damit man damit härter schießen konnte. Später hatten auch manche Schuhe flache Streifen mit schuppiger Oberfläche aus Fischhaut oder Kunststoff, auch zur Ballsicherheit. Mittlerweile ist die Kappe aus geriffeltem Leder oder Kunstleder oder Kunststoff. Längst gibt es auch die unterschiedlichsten Sohlen wie zum Beispiel die für Naturrasen mit breiteren Nocken und mit etwas größerem Abstand zwischen den Nocken, denn dadurch verklebt die Sohle nicht mit dem Rasen. Weiter gibt es natürlich auch Sohlen für Hallen. Diese haben keine Nocken, sondern eine profilierte Sohle. Mt dieser Sohle hat man besseren Halt auf Hallenböden und auf glattem und ebenem Untergrund. Für den Naturrasen, also für Böden, wo es feucht und schlammig ist, gibt es die klassischen Stollen.

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