Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Die spannende Klassenfahrt

Von Ben Wiedemann, Klasse 4b, Rheinauen-Grundschule, Sasbach am Kaiserstuhl  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Meine Geschichte beginnt hier in Freiburg im Jahr 2020.
Pock,Pock,Pock, klopfte es an der Tür und Simon wachte auf. Er konnte nur mit Mühe seine Augen offen halten, es war ja auch erst sechs Uhr morgens.

Aber er sagte mit rauer Stimme: "Herein." Sein Onkel machte einen Schritt in sein farbenfrohes Zimmer und flüsterte: "Raus aus den Federn, heute geht ihr von Mittwoch bis Donnerstag campen."

Simon sprang natürlich voller Freude auf. Er hatte sich schon seit Tagen auf diesen einzigen Tag gefreut.

Sein Opa sagte mit einem lächelndem Gesicht: "Ich warte unten beim Esstisch auf dich" und ging die schöne Fichtentreppe hinunter.

Simon schloss die Tür zu und zog seine kurze hellgraue Lieblingshose und das Beach-T-Shirt an. Danach fütterte er seinen Hamster Stuart und verschloss das Gitter des Käfigs.

Er ging wie verabredet runter zum Esstisch, als sein Opa auch schon da saß. Es gab Spiegelei auf Brot.
Simon fand das Essen immer lecker, das sein Onkel machte. Nach dem Frühstück ging der Sechstklässler hoch ins Badezimmer und putzte sich drei Minuten lang die Zähne. Dann als er damit fertig war, holte er sich noch seine Campingausrüstung und verabschiedete sich von seinem Opa.

Er ging in die Garage um mit seinem Motorroller in die Schule zu fahren. Er hatte aber Schwierigkeiten alles auf den Roller zu bekommen. Er musste ein bisschen Tetris spielen bis er die ganze Campingausrüstung auf den Motorroller bekam. Schlussendlich schaffte er es. Er war jetzt echt erleichtert.

Nun schwang er auf den Motorroller und konnte endlich losfahren. Er sauste gefühlt durch ganz Freiburg und nach zehn bis fünfzehn Minuten war er endlich an seiner Realschule angekommen. Viele Kinder stürmten in die Schule.

Simon parkte seinen Roller und schloss sich den anderen Kindern an. Als er in seiner Klasse ankam, haben alle Kinder sich schon aufgeregt unterhalten.

Simon legte seine Sachen an seinen Platz und unterhielt sich danach mit seinem besten Freund Colin. Kurz nach dem Gong kam dann auch die Lehrerin Frau Knieberg in das Klassenzimmer und fragte: "Wer muss denn jetzt noch aufs Klo?"

"Wir fahren drei Stunden und 45 Minuten, das wird eine lange Fahrt", sagte Frau Knieberg. Alle Kinder gingen noch mal aufs Klo.

Später haben sich dann alle am Haupteingang getroffen. Die ganze Klasse wartete noch gefühlt eine Ewigkeit auf den Bus. Zwei oder drei Minuten später sagte die Lehrerin dann irgendwann mal: "Ihr könnt noch ein bisschen spielen." Alle Kinder spielten Völkerball mit dem Ball den Simon mitgebracht hatte. Nach zwei Runden Völkerball kam dann auch endlich der Bus und Simon packte noch schnell seinen Ball ein und rannte hinterher.

Vor dem Bus zählte Frau Knieberg noch mal alle durch und dann ging es los. Simon und sein bester Freund Colin saßen nebeneinander. Simon wollte unbedingt am Fenster sitzen, was er dann auch durfte. Die beiden redeten und spielten miteinander. Die Fahrt wurde nie langweilig aber irgendwann nach drei Stunden und 45 Minuten musste der Bus dann leider anhalten, sie waren angekommen. Alle holten noch schnell ihr Gepäck aus dem Bus und dann fragte die Lehrerin die Kinder: "Habt ihr Lust, Feuerholz zu holen?", und bevor die Lehrerin bis zehn zählen konnte und eine Antwort bekommen hatte, war schon ein ganzer großer Holzhaufen vor ihr. Danach hat sich jedes Kind einen Partner gesucht und hat das Zelt mit diesem Partner aufgebaut. Simon hat natürlich sein besten Freund Colin genommen. Mit diesem Partner mussten sich dann auch die Kinder das Zelt teilen. Nach dem Zeltaufbau haben dann alle Kinder noch die Zone beschlossen und haben alle zusammen Mittelalter gespielt. Simon war Offizier Nummer zwei im Spiel. Die Klasse spielte bis zum Abendgrauen. Die Lehrerin bereitete das Lagerfeuer vor und trommelte die Kinder herbei. Frau Knieberg hatte sogar noch Marshmallows gekauft. Ratzfatz waren alle weg und die meisten hat Eric bekommen, der Rüpel aus der Klasse. Nach den Süßigkeiten durfte jeder noch eine Gruselgeschichte erzählen und die von Eric ging so: "Es war einmal ein großer Werwolf, der sich aber noch in jedes andere Tier verwandeln kann, aber nur mithilfe des Zauberkristalls. Jedes Tier und jeden Mensch den er anfasst stirbt dann nach 13 Minuten und 13 Sekunden." Diese Geschichte hat den Kindern Angst gemacht und niemand konnte einschlafen außer Eric. Als alle in ihren Zelten waren hörte jeder außer Eric ein Geräusch. Die Kinder und Frau Knieberg gingen mit Taschenlampen hinaus und sie hörten ein Rascheln.

Es war ein großer Werwolf, der seine Zähne gefletscht hatte und der seinen Zauberkristall warf und dadurch ein Portal entstand.

Dass Portal sagte mit tiefer Stimme: "Dieses Portal führt dich in die Höllendimension."
Simon sagte erstaunt: "Ein Werwolf wie in Erics Geschichte."

Der Werwolf sprang mit einem hohem Sprung hinein und verschwand im Portal. Das Portal verschwand ebenfalls. Es wurde alles wieder still.

Man konnte nur Erics Schnarchen hören. Simon sagte verblüfft: "Das war der Wahnsinn."

Und alle Kinder gingen nach diesem Kommentar ganz leise in ihre Zelte zurück. Natürlich auch die Lehrerin. Nun gingen auch Colin und Simon ins Bett. Alle schliefen sofort vor Müdigkeit ein.

Am nächsten Morgen plauderten schon alle am Lagerfeuer wegen gestern Abend. Eric kam aus seinem Zelt und fragte: "Hab ich irgendwas verpasst?", und danach sagten alle Kinder wie aus einem Mund: "Ja, das hast du." Dann fragte Eric zurück: "Was denn?"

Doch niemand, sogar nicht mal die Lehrerin, gab eine Antwort. Später bauten alle noch die Zelte ab und sofort danach kam dann schon der Bus und holte sie ab.
Auf der Rückfahrt waren alle leise und niemand hat ein Wort mit dem anderen ausgetauscht.

Nach der vorgegebenen Zeit, die die Lehrerin den Kindern gesagt hatte, hielt der Bus schon an der Schule an. Simons Opa wartete schon aufgeregt auf ihn.

Der Bus hielt an und Simon sprang sofort in Opas Arme.

Sie umarmten sich schon echt lang. Simon und sein Opa fuhren nach Hause. Zuhause angekommen setzte sich Simon auf's Sofa und schaute Fernsehen. In den Nachrichten lief eine Reportage mit einer Reporterin und Frau Knieberg. Die Reporterin fragte Frau Knieberg ein paar Fragen über den Werwolf. Simon schaute sich die Sendung nicht ganz zu Ende an, weil er die Geschichte ja schon kannte.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel