Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014

Die Suche nach dem verlorenen Redakteur

Alexandra König, Klasse 4a, Emil-Gött-Schule  

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Es war einmal ein guter Redakteur, der auf unerklärliche Weise verschwand.

Schon seit einigen Tagen wanderten Polizeileute durch die Wälder auf der Suche nach ihm. Dieser Redakteur hieß Paul. Er lief im Wald herum und suchte nach einem Weg, der ihn in sein kleines aber auch volles Dorf bringen würde.

Als er schon völlig verzweifelt war und um sich schlug, hatte er ein Gebüsch erwischt, welches ziemlich dicht war.

Er schob es ein weiteres Mal weg. Dieses Mal aber vorsichtiger. Plötzlich meinte er, er könnte seinen Augen nicht mehr trauen. Vor sich sah er eine wunderschöne Blumenwiese.

Paul konnte nicht ganz darüber sehen, dann entschied er sich dafür, ein kleines Nickerchen zu machen. Doch als er zu einem gemütlichen Ort gekommen war, konnte Paul über die ganze Wiese sehen.

Dort befand sich ein gut begehbarer Weg. Diesem Weg folgte Paul eine Weile bis seine Wanderung an einem Fluss endete, denn über diesem strömenden Fluss gab es keine Brücke. Paul grübelte, wie er darüber kommen sollte. Er entschied sich dafür, erst einmal zu testen, wie tief das Wasser ist.

Er nahm seinen Arm und schaute, ob er mit den Fingerspitzen den Grund berühren konnte. Zu seiner Überraschung erreichte er den Grund. Er setzte einen Fuß vor den anderen. Doch auf einmal nahm der Fluss deutlich an Tiefe zu und der arme Paul wurde tief in die Strömung gerissen. Er versuchte sich an Ästen festzuhalten, aber vergeblich.

Auf einmal fing ein Rotkehlchen an, ein wunderschönes Lied zu singen. Es übertönte das ganze Wassergeplätscher. Paul horchte dem Rotkehlchen zu und wurde ruhiger und ließ sich den Fluss herunterspülen bis das Rotkehlchen einen schnelleren Takt flötete.
Dann bemerkte der gesuchte Redakteur wieder den Ernst seiner Lage und wurde wieder unruhiger. Das Geplätscher wurde wieder lauter.
Das kluge Vögelchen schien das zu merken und wurde wieder langsamer mit dem Singen.

Darauf schnappte sich Paul einen für ihn stabilen Ast und hielt sich so gut es ging fest. Das Rotkehlchen reagierte sofort und suchte sich ein ganz besonderes Ziel aus, das laut, schnell aber auch langsam und leise war.

An diesem Ziel gelang es Paul auf dem Baum zu stehen. Nur leider war es nun ein ganzes Stück weit nach oben zum Weg von unten. Wie sollte er nur da hoch kommen? Nun schmiss das Rotkehlchen dem nassen Redakteur eine Liane hinab. Paul begriff sofort, was zu tun war und band sich die Liane um den Bauch und gab dem Vögelchen ein Signal, dass es sich die Liane in seinen Schnabel spannen müsse. Das Rotkehlchen zog während Paul versuchte, sich kleine Treppchen in die Erde zu machen. Und es funktionierte.

Paul war so glücklich, dass er endlich oben angekommen war und dass ihm dabei geholfen wurde. Er setzte das Rotkehlchen auf seine Schulter und grübelte über einen Namen für das Rotkehlchen. Als er fast angekommen war, hatte er einen gefunden. Er nannte es ab sofort "Star". Er berichtete alles in der nächsten Ausgabe seiner Zeitung und "Star" half ihm immer dabei.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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