Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Die verschwundenen Fische

Ida Kuri, Klasse 4, Drei-Linden-Grundschule, Nordweil  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
In der Nähe des Südpols in der Antarktis lebte ein Pinguin. Eines Tages kam eine Brieftaube angeflogen und brachte ihm einen Brief. In dem Brief stand: "Lieber Pinguin, du bist zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen. Morgen Abend steigt die Party im Pinguingehege im Zoo von Madagaskar. Liebe Grüße, Deine Tante Angelika."

Pinguin packte schnell ein paar Sachen ein, schloss die Türe ab und überlegte, wie er am besten nach Madagaskar kommen sollte. Da fiel ihm ein, dass am selben Tag um 15 Uhr ein Flugtaxi von der Forschungsstation nach Madagaskar fliegen würde. Schnell watschelte Pinguin rüber zur Forschungsstation, die ganz in der Nähe von seinem Zuhause war.

Er kam gerade noch rechtzeitig an, bevor sich die Ladeluke schloss, und huschte ins Flugtaxi. Plötzlich bemerkte Pinguin, dass er in das falsche Flugtaxi geklettert war, denn dieses sollte nach Kapstadt in Afrika fliegen. Dann hörte Pinguin Stimmen – schnell kletterte er in eine leere Kiste und linste durch einen Spalt nach draußen. Er sah zwei Männer, die Dinge in das Flugtaxi luden. Einer der beiden stellte einen Eimer voller Barsche ab. Pinguin dachte: "Das wäre doch ein super Geschenk für meine Tante Angelika, die isst doch so gerne Fisch." Als die Männer wieder weg waren, kletterte Pinguin schnell aus der Kiste und schnappte sich den Eimer mit dem leckeren Fisch. Auf dem Boden des Flugtaxis fand er einen Stift, mit dem schrieb er auf die Kiste "Madagaskar, Zoo, Pinguingehege. Achtung lebende Tiere!" Dann kletterte er wieder in die Kiste und schlief ein.

Am nächsten Morgen rumpelte es mehrmals und schließlich wurde die Kiste geöffnet. Er blinzelte in das helle Licht und erblickte Tante Angelika, die ihn anstrahlte. Sie sagte: "Hast du Hunger von deiner langen Reise?" Pinguin antwortet: "Ja, sehr großen Hunger sogar." "Na dann habe ich genau das Richtige für dich", sagte Tante Angelika und stellte ein großes Spaghettieis mit Sahne vor Pinguin. Bevor er sich über das Eis hermachte, übergab Pinguin noch den Eimer mit den leckeren Barschen an seine Tante, die sich riesig freute. Danach feierten und tanzten sie bis tief in die Nacht.

Am nächsten Morgen packte Pinguin seine Sachen und flog mit dem nächsten Flugtaxi wieder zurück in die Antarktis. Als er Zuhause ankam, zog er die Zeitung aus dem Briefkasten und las die neusten Nachrichten. Die Schlagzeile auf der ersten Seite lautete "Eimer mit Fisch spurlos aus Flugtaxi verschwunden". Pinguin schmunzelte und dachte nochmal an die aufregende Reise und an das leckere Spaghettieis.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel