Abschied
Dieter Idler, der Macher des Zirkus Saltini, verlässt die Arena

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause tritt der Zirkus Saltini der Waldorfschule Emmendingen erstmals wieder auf. Für Dieter Idler, Leiter der Zirkus-AG, ist es die letzte Aufführung vor dem Ruhestand.
BZ: Herr Idler, wie lange leiten Sie nun schon die Zirkus-AG?
Idler: Das ist jetzt mein 23. Jahr, in dem ich als Sportlehrer an der Waldorfschule in Emmendingen tätig bin. Unmittelbar zu Beginn meiner Lehrerzeit hier, also vor ungefähr 20 Jahren, habe ich die Zirkus-AG zusammen mit dem Vater eines damaligen Schülers gegründet.
BZ: Wie kamen Sie denn dazu, eine Zirkus-AG zu gründen?
Idler: Als ich die Idee dazu hatte, war mir vor allem wichtig, dass viele Schülerinnen und Schüler mitmachen und auch voneinander lernen können. Außerdem können sie selbst kreativ sein und am Ende des Schuljahres ihr Können bei der Aufführung zeigen. Ein großes Anliegen war mir auch, dass es eine klassenübergreifende AG ist, sodass Kinder und Jugendliche jeden Alters zusammen an etwas arbeiten können. Von den Klassen 4 bis 12 ist alles dabei.
BZ: Diesmal heißt die Aufführung "Saltini auf hoher See". Was kann man sich darunter vorstellen?
Idler: Die Artisten des Cirkus Saltini sind die Matrosen des Schiffes Saltini, mit dem sie eine Seefahrt machen. Die Aufführung hat demnach auch eine Handlung. Ohne viel vorweg zu nehmen, kann ich sagen, dass die Mannschaft unter anderem auf Piraten, Taucher und Pinguine trifft.
BZ: Das klingt ja spannend. Was für artistische Aufführungen kann das Publikum erwarten?
Idler: Die gesamte Aufführung dauert knapp zwei Stunden und es gibt viele verschiedene Kunststücke. Wir haben zum Beispiel Akrobaten, Jongleure und Stelzenläufer. Es gibt auch Kunststücke mit dem Einrad, Trampolin, Diavolo und Rhönrad. Zudem wird die Aufführung vom Schulorchester musikalisch unterstützt.
BZ: Wie kam es zu der Ausarbeitung der Kunststücke?
Idler: Das ganze Schuljahr über arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Kunststücken. Die Älteren denken sich ihre Nummern selber aus. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler sind noch nicht so selbstständig. Deshalb fungieren die Oberstufenschülerinnen als Trainerinnen für die Jüngeren. Sie kreieren die Nummern für sie und helfen ihnen bei der Ausarbeitung. Es gibt auch ehemalige Schüler, die dabei mithelfen, und die sehr engagierte Mutter eines Schülers.
BZ: Das heißt die Zirkus-AG trainiert schon seit Beginn des Schuljahres?
Idler: Ja, die AG trifft sich einmal die Woche. Da unterteilen wir schon in zwei Gruppen: Die Älteren, die selbstständig trainieren, und die Jüngeren, die von ihnen trainiert werden. Jetzt, in der Woche vor der Aufführung, finden die gemeinsamen Proben statt, in der intensiv trainiert wird. In dieser Phase wachsen die Kinder noch mal mehr über sich hinaus. Ich war zum Beispiel die vergangene Woche krank und war echt überrascht, wie sie sich verbessert haben.
BZ: Was können Sie denn mitnehmen aus Ihrer Zeit in der Zirkus-AG?
Idler: Es ist schön, für mich zu sehen, wie selbstständig die Trainerinnen sind. Ich erinnere mich ja auch noch daran, als sie klein waren und ich ihnen etwas beigebracht habe. Da freut es mich natürlich, dass sie jetzt immer noch dabei sind und die Jüngeren unterstützen. Dieses Engagement ist wirklich schön zu sehen.
BZ: Inwiefern ist diese Aufführung besonders?
Idler: Anders ist dieses Mal, dass es die erste Aufführung nach drei Jahren coronabedingter Pause ist. Während der Zeit konnte auch die Zirkus-AG nicht stattfinden, das heißt, wir haben einen kompletten Neustart gemacht. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler waren früher noch nicht dabei und kannten das gar nicht. Mit ihnen mussten wir quasi von Null anfangen. Daher freut es mich umso mehr, dass das Team mich so unterstützt.
Idler: Das ist jetzt mein 23. Jahr, in dem ich als Sportlehrer an der Waldorfschule in Emmendingen tätig bin. Unmittelbar zu Beginn meiner Lehrerzeit hier, also vor ungefähr 20 Jahren, habe ich die Zirkus-AG zusammen mit dem Vater eines damaligen Schülers gegründet.
BZ: Wie kamen Sie denn dazu, eine Zirkus-AG zu gründen?
Idler: Als ich die Idee dazu hatte, war mir vor allem wichtig, dass viele Schülerinnen und Schüler mitmachen und auch voneinander lernen können. Außerdem können sie selbst kreativ sein und am Ende des Schuljahres ihr Können bei der Aufführung zeigen. Ein großes Anliegen war mir auch, dass es eine klassenübergreifende AG ist, sodass Kinder und Jugendliche jeden Alters zusammen an etwas arbeiten können. Von den Klassen 4 bis 12 ist alles dabei.
Dieter Idler (62) war 23 Jahre lang Lehrer an der Waldorfschule. Er hat die Zirkus-AG gegründet und geleitet. Nun geht er in den Ruhestand.
Aufführungen des Zirkus Saltini gibt es am Freitag, 10. März, um 16 Uhr, und am Samstag, 11. März, um 14 Uhr, in der Festhalle des ZfP Emmendingen.
Aufführungen des Zirkus Saltini gibt es am Freitag, 10. März, um 16 Uhr, und am Samstag, 11. März, um 14 Uhr, in der Festhalle des ZfP Emmendingen.
BZ: Diesmal heißt die Aufführung "Saltini auf hoher See". Was kann man sich darunter vorstellen?
Idler: Die Artisten des Cirkus Saltini sind die Matrosen des Schiffes Saltini, mit dem sie eine Seefahrt machen. Die Aufführung hat demnach auch eine Handlung. Ohne viel vorweg zu nehmen, kann ich sagen, dass die Mannschaft unter anderem auf Piraten, Taucher und Pinguine trifft.
BZ: Das klingt ja spannend. Was für artistische Aufführungen kann das Publikum erwarten?
Idler: Die gesamte Aufführung dauert knapp zwei Stunden und es gibt viele verschiedene Kunststücke. Wir haben zum Beispiel Akrobaten, Jongleure und Stelzenläufer. Es gibt auch Kunststücke mit dem Einrad, Trampolin, Diavolo und Rhönrad. Zudem wird die Aufführung vom Schulorchester musikalisch unterstützt.
BZ: Wie kam es zu der Ausarbeitung der Kunststücke?
Idler: Das ganze Schuljahr über arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Kunststücken. Die Älteren denken sich ihre Nummern selber aus. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler sind noch nicht so selbstständig. Deshalb fungieren die Oberstufenschülerinnen als Trainerinnen für die Jüngeren. Sie kreieren die Nummern für sie und helfen ihnen bei der Ausarbeitung. Es gibt auch ehemalige Schüler, die dabei mithelfen, und die sehr engagierte Mutter eines Schülers.
BZ: Das heißt die Zirkus-AG trainiert schon seit Beginn des Schuljahres?
Idler: Ja, die AG trifft sich einmal die Woche. Da unterteilen wir schon in zwei Gruppen: Die Älteren, die selbstständig trainieren, und die Jüngeren, die von ihnen trainiert werden. Jetzt, in der Woche vor der Aufführung, finden die gemeinsamen Proben statt, in der intensiv trainiert wird. In dieser Phase wachsen die Kinder noch mal mehr über sich hinaus. Ich war zum Beispiel die vergangene Woche krank und war echt überrascht, wie sie sich verbessert haben.
BZ: Was können Sie denn mitnehmen aus Ihrer Zeit in der Zirkus-AG?
Idler: Es ist schön, für mich zu sehen, wie selbstständig die Trainerinnen sind. Ich erinnere mich ja auch noch daran, als sie klein waren und ich ihnen etwas beigebracht habe. Da freut es mich natürlich, dass sie jetzt immer noch dabei sind und die Jüngeren unterstützen. Dieses Engagement ist wirklich schön zu sehen.
BZ: Inwiefern ist diese Aufführung besonders?
Idler: Anders ist dieses Mal, dass es die erste Aufführung nach drei Jahren coronabedingter Pause ist. Während der Zeit konnte auch die Zirkus-AG nicht stattfinden, das heißt, wir haben einen kompletten Neustart gemacht. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler waren früher noch nicht dabei und kannten das gar nicht. Mit ihnen mussten wir quasi von Null anfangen. Daher freut es mich umso mehr, dass das Team mich so unterstützt.